Der 13. März 2022 war der bislang schwärzeste Tag in der noch jungen Laufbahn von Florian Wirtz. Ausgerechnet im Derby gegen seinen Ausbildungsverein 1. FC Köln riss er sich das Kreuzband und fiel lange aus.
Bayer-Star Florian Wirtz vor Derby„Die Verletzung spielt für mich keine Rolle mehr“

Antreiber: Bayers Offensiv-Genie Florian Wirtz.
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Viele Augen werden am Freitagabend (20.30 Uhr, BayArena/DAZN) auf Florian Wirtz gerichtet sein, wenn das Ausnahmetalent erstmals nach auskuriertem Kreuzbandriss auf seinen Ausbildungsverein 1. FC Köln trifft. Am Rande des Trainings am Dienstag sprach der Offensivstar von Rivale Bayer 04 Leverkusen in einer Medienrunde über…
...seinen 20. Geburtstag, den er am Mittwoch begeht: „Ich glaube, dass ich mich bei den Profis persönlich weiterentwickelt habe. 20 fühlt sich jetzt schon ein bisschen älter an, weil alles dann doch schneller gegangen ist in den vergangenen zwei, drei Jahren. Ich freue mich, den Geburtstag mit meiner Familie und meinen Freunden zu verbringen. Das ist etwas Schönes.“
…das brisante Duell gegen seinen Heimatclub: „Der ganze Verein wird heiß auf das Spiel sein. Der FC will uns die Punkte wegnehmen, aber wir geben im Derby natürlich auch alles. Das wird ein intensives Spiel, auf das wir uns gut vorbereiten.“
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…seinen Kreuzbandriss im Rückrunden-Derby 2021/22: „Die Verletzung spielt für mich keine Rolle mehr. Ich habe jetzt schon wieder viele Spiele gemacht, auch auf hohem Niveau und auch gegen Mannschaften, die für ihre Intensität bekannt sind. Viele in meinem Umfeld verbinden die Verletzung noch mit diesem Spiel. Für mich geht es einfach darum, gut zu spielen und zu gewinnen.“
…die Ausgangslage im Saison-Endspurt: „Wir wissen, dass jetzt der entscheidende Monat ist; dass es jetzt darauf ankommt, ob wir eine sehr gute Saison spielen oder nur eine, die in Ordnung ist. Jeder ist heiß darauf, jedes Spiel zu gewinnen.“
…Ziele in der Bundesliga und in der Europa League: „In der Bundesliga haben wir es nicht mehr in der eigenen Hand. Deshalb brauchen wir nicht zu spekulieren. Es geht darum, so viele Punkte wie möglich zu holen. Natürlich wollen wir in der Europa League ins Finale. Auch wenn wir wissen, dass es gegen Rom kein einfacher Weg wird.“
…den Schlüssel für 14 Spiele ohne Niederlage: „Wir haben uns diese Stabilität in den vergangenen Monaten erarbeitet. In jedem Spiel ist bei allen Spielern im Kopf, dass jeder mit nach hinten arbeitet, damit wir erstmal kein Tor kassieren. Auf diese Grundlagen müssen wir auch in den nächsten Spielen bauen, dann die tiefen Räume mit unserer Schnelligkeit ausspielen und die Chancen, die wir haben, konsequent nutzen.“
…seine Rolle in der Leverkusener Offensive: „Natürlich habe ich generell den Anspruch, meine beste Leistung zu bringen. Ich sehe mich aber nicht in der Verantwortung, dass wir Spiele gewinnen. Das wird mir eher zugesprochen. Die Jungs aus der Mannschaft wissen auch, dass wir es nur alle zusammen regeln können.“
…die härtere Gangart seiner Gegenspieler: „Ich merke zwar schon, dass vor allem in der vergangenen, aber auch in dieser Saison fast in jedem Spiel jemand da ist, der mir die ganze Zeit auf den Füßen stehen soll. Dann ist es meine Aufgabe, dem zu entkommen und trotzdem gute Räume zu finden. Das gelingt mir eigentlich auch immer ganz gut. Und dann gibt es Räume für andere, die wir als Mannschaft gut nutzen können.“