Mit einer Fehlinformation räumt Granit Xhaka gleich zu Beginn auf. Dass er als Kapitän von Arsenal London, trotz Vertrags bis 2024 wegen seiner Frau zu Bayer Leverkusen gewechselt ist, kann er so nicht stehen lassen. Auch auf die anderen Aspekte dieses Transfers hat der 30-Jährige einen bemerkenswerten Blick. Zu den privaten Hintergründen seiner Bundesliga-Rückkehr erklärte Xhaka:

Xhaka mit spezieller Verbindung zu Trainer Xabi Alonso

„Vielleicht wissen die Journalisten in England mehr als ich und meine Familie. Aber meine Frau hat mir von Anfang an gesagt, dass egal wo wir hingehen, sie dabei ist. Darüber bin ich froh, aber es war sicher keine Entscheidung für meine Frau, sondern für Leverkusen.“ Über die tatsächlichen Gründe für seinen Wechsel sagte er: „Ich wollte nur nach Leverkusen und habe wirklich gute Gespräche mit Simon Rolfes und auch mit Xabi Alonso als Trainer gehabt. Die Ideen, die Philosophie, aber auch die neue Challenge für mich selber, haben mich hierhergebracht. Ich liebe diese neue Herausforderung.“

Seine spezielle Verbindung zu Xabi Alonso beschreibt Xhaka folgendermaßen: „Als ich ihn zum ersten Mal am Telefon hatte, war es für mich etwas Besonderes. Als Trainer ist er ein Vorbild und eine Riesenpersönlichkeit. Wir kennen uns ja noch von damals als Gegenspieler, als er bei Bayern gespielt hat und ich bei Gladbach. Leider haben die uns immer auseinandergenommen.“

Bayer Leverkusen: Xhaka soll die Werkself führen

Den Auftrag, den er als Führungsspieler von Alonso bekommen hat, sieht er so: „Ich habe vier Tage früher mit dem Training angefangen, weil ich ein Mensch bin, der nicht so viel Pause braucht. Erstmal die Mannschaft kennenzulernen war sehr wichtig für mich. Es war sicher ein Punkt zu zeigen, dass ich nicht hergekommen bin, nur um Spaß zu haben und einfach hier zu sein. Sondern ich habe eine Rolle, die der Trainer für mich vorsieht und möchte die Mannschaft mitziehen.“

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Über seinen Führungsstil sagte der ehemalige Arsenal-Kapitän: „Viele Menschen kennen mich auf dem Platz als Aggressive Leader. Ich bin neben dem Platz aber ein offener Mensch, der gerne Kontakt sucht. Vor allem in einer neuen Mannschaft muss ich spüren, wie die Spieler so denken, wie es bei ihnen aussieht. Dann kann ich probieren zu helfen. Einer jungen Mannschaft, die auch Hilfe braucht, möchte ich meine Erfahrung mitgeben.“