Ohne ihre Leistungsträgerinnen Fanni Szalai und Josie Seerig belegen die Kölnerinnen beim Abschlusswettkampf in Hannover Platz sieben.
Großer ErfolgKölner Triathlon Team 01 beendet Bundesliga-Saison erstmals unter den Top-Drei
Auch ohne ihre großen Stars haben sie es geschafft. Das Frauenteam des Kölner Triathlon Teams 01 (KTT) beendete die Sprint-Saison auf dem dritten Platz. „Das ist das erste Mal, dass eine Kölner Mannschaft am Ende einer Bundesliga-Saison auf dem Podium steht“, frohlockte Gerhard Herrera nach der erfolgreichsten Wettkampfzeit der Vereinsgeschichte.
Der Vorsitzende hatte den Verein vor 23 Jahren selbst gegründet und erntete nach vier Bundesliga-Wettkämpfen in 2024 ganz besondere Früchte. Obwohl die Aushängeschilder Fanny Szalai (SuperLeague in London) und Josie Seerig (Rückkehr in die USA) beim letzten Sprintrennen am Maschsee nicht in die rot-weißen Trikots schlüpfen konnten, sicherten sich Anna Busse, Kjara Reckmann, Finja Herrmann und Johanna Siemons den siebten Platz in der Teamwertung.
Nach Platz drei im Kraichgau, Platz zwei in Tübingen und dem vierten Rang in Dresden reichte das, um hinter dem neuen Meister aus Witten, dem Zweiten aus Lüneburg und mit einigem Abstand vor den Berlinerinnen auf Platz drei abzuschließen. „Wenn man bedenkt, dass unsere Athletinnen, im Lauf der Saison, gleich fünf Mal unter den Top-Ten gelandet sind, ist das schon überragend“, ergänzte Herrera mit Blick auf die Einzelergebnisse.
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Top-Talent Fanni Szalai tritt auch in der neuen Saison für Köln an
Und selbst wenn Fanni Szalai in London und nicht in Hannover weilte, wurde sie nach ihrem Tagessieg in Tübingen und dem zweiten Platz im Kraichgau am Ende der ersten Bundesliga-Saison mit Platz zwei der Einzelwertung bedacht. Dass die 16-jährige Ungarin ihren Verbleib in Köln auch für 2025 zugesichert hat, schürt nicht nur beim KTT-Vorsitzenden Hoffnung auf noch größere Erfolge in der Zukunft.
„Auch bei den Männern hatten wir mit Olympia-Starter Roberto Sanchez Mantecon einen herausragenden Athleten bei uns“, erinnerte Herrera an dessen zweiten Platz im vorletzten Rennen in Dresden. Dass es ohne den Spanier zum Abschluss „nur“ zu Rang acht gereicht hatte, konnten Peter Denteneer, Nick Hogervorst, Tuur Lemmens, Jan Semmler und Pep Delvaux verkraften. Schließlich landete das Herrenteam in der Abschlusstabelle einen Platz weiter oben, auf Position sieben.