Georg Strauch und Suheyel Najar gehen verletzt aus der Partie gegen die U 21 aus dem Ruhrgebiet hervor.
Heimpremiere ohne TorFortuna Köln sorgt sich nach 0:0 gegen VfL Bochum um zwei Leistungsträger

Georg Strauch (links) musste bei der Heimpremiere des SC Fortuna Köln ausgewechselt werden.
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Die Suche nach positiven Erkenntnissen gestaltete sich bei Fortuna Köln am Samstag nach dem 0:0 in der Fußball-Regionalliga West gegen die U 21 des VfL Bochum ebenso mühevoll wie die Partie zuvor. Bei zur Tristesse des Ergebnisses passendem Sommerregen verpasste die Mannschaft von Trainer Matthias Mink vor 1831 Zuschauern im Südstadion nach einer ernüchternden Leistung einen Sieg im ersten Heimspiel der Saison.
Viel schwerwiegender als der Punktverlust waren die Sorgen um die verletzt aus dem Match hervorgegangenen Leistungsträger. Georg Strauch musste nach 19 Minuten infolge einer Kollision mit seinem Gegenspieler ausgewechselt werden, für ihn kam Adrian Stanilewicz in die Partie. „Bei einem Kopfballduell ist mir mein Gegner mit dem Knie in die Hüftregion gesprungen“, erklärte Strauch. „Der Schmerz wurde stärker, deswegen war es besser, dass ich rausgegangen bin.“
Die Verletzungen dürfen nicht die Erklärung dafür sein, dass wir nicht in der Lage waren, ein gutes Offensivspiel zu zeigen. Unsere Heimspiele müssen wir besser gestalten
Immerhin konnte der im Sommer vom 1. FC Köln in die Südstadt gewechselte Mittelfeldspieler am Sonntag vorsichtig Entwarnung geben: „Ich denke, es ist eine Prellung, das sollte in ein paar Tagen erledigt sein.“
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Ob Suheyel Najar mit einer ebenso kurzen Pause rechnen darf, entscheidet sich nach einer MRT-Untersuchung am Montag. Der 29-Jährige zog sich eine Blessur am Knie zu, was bei ihm ein sensibles Thema ist, nachdem er zuletzt beim FC Viktoria Köln wegen eines Kreuzbandrisses lange hatte aussetzen müssen.
Unabhängig von den personellen Problemen war Mink nicht zufrieden mit der Leistung seiner Elf, der es nach der gelb-roten Karte gegen Bochums Niklas Jahn (71.) auch in Überzahl nicht gelang, sich einen Erfolg herauszuarbeiten. „Bochum hat sich den Punkt verdient. Wir haben wenig Qualität aufs Feld bekommen“, meinte der Kölner Coach. „Die Verletzungen dürfen nicht die Erklärung dafür sein, dass wir nicht in der Lage waren, ein gutes Offensivspiel zu zeigen. Unsere Heimspiele müssen wir besser gestalten.“
Immerhin durfte sich der Südstadtklub an seiner defensiven Stabilität erfreuen. Nach dem 2:0 zum Auftakt beim Wuppertaler SV blieb das Team erneut ohne Gegentor. Zumindest diese positive Erkenntnis lag auf der Hand.