Der Gegner spielte viele Jahre in der Zweiten Liga und hat sich vor der Saison prominent verstärkt.
HandballLongericher SC muss in Saarlouis auf Max Zimmermann verzichten

Max Zimmermann ist mit 19 Feldtoren einer der besten Longericher Werfer.
Copyright: Uli Herhaus
Nach Ansicht von Christian Stark, Trainer des Handball-Drittligisten Longericher SC, steht seinem Team am Samstag beim HC Saarlouis (19.30 Uhr) eine in mehrfacher Hinsicht interessante Aufgabe bevor.
Einerseits handelt es sich um eine sportlich große Herausforderung, da der Gegner von 2009 bis 2018 in der Zweiten Liga an den Start ging und seine nach wie vor hohen Ambitionen mit einem aufsehenerregenden Transfer bekräftigte: Lars Weissgerber (26), der in den vergangenen fünf Jahren in der Bundesliga bei der HSG Wetzlar torgefährlicher Stammspieler war, kehrt zu seinem Heimatklub zurück.
Darüber hinaus handelt es sich für die Kölner am vierten Spieltag für ein richtungweisendes Match. Mit zwei Heimsiegen sowie der Niederlage beim Aufstiegsaspiranten HSG Krefeld hat sich der LSC an einem laut Stark „guten Start“ erfreuen dürfen. Allerdings geht es schon am Samstag darum, den Anschluss zu den ungeschlagenen Top-Favoriten Krefeld und Ferndorf nicht zu verlieren – zumal in der nächsten Woche die Partie in Ferndorf bevorsteht.
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Longericher SC will sich im Verfolger-Feld des Top-Duos etablieren
„Der Sieger des Spiels am Samstag wird sich erst einmal in der Verfolgergruppe etablieren“, sagt Stark. „Im Falle einer Niederlage würden wir mit 4:4 Punkten im Mittelfeld verschwinden. Und dann wird es sehr schwierig, sich wieder nach oben zu kämpfen.“
Angesichts der Bedeutung der Partie ist es für den LSC umso ärgerlicher, dass in Max Zimmermann (19 Feldtore/ein Siebenmeter) der nach Lukas Martin Schulz (16/7) beste Kölner Werfer verletzt ausfällt.