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Neuzugang beim DrittligistenRobin Meißner verstärkt FC Viktoria

Lesezeit 2 Minuten
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Robin Meißner spielte bislang für den Hamburger SV. 

Köln – Schon seit einigen Tagen saß Robin Meißner auf gepackten Koffern, am Mittwoch war es endlich so weit: Der Mittelstürmer des Zweitligisten Hamburger SV absolvierte pünktlich zur Mittagszeit den obligatorischen Medizincheck, wird sich der Viktoria bis Saisonende auf Leihbasis anschließen und wohl schon im Test an diesem Donnerstag (17 Uhr, Stadion Oberwerth) beim Regionalligisten RW Koblenz sein Debüt im neuen Trikot feiern.

Der 22-Jährige war der erklärte Wunschspieler von Kölns Trainer Olaf Janßen und soll fortan für mehr Durchschlagskraft im Angriff des Drittligisten sorgen.

Meißner hat es für den HSV und Hansa Rostock auf 22 Einsätze in der Zweiten Liga gebracht, dabei sind ihm immerhin vier Tore gelungen. Der robuste Stürmer wurde aufgrund seines starken linken Fußes in Hamburg mit dem Spitznamen „Poldi“ bedacht – durchaus eine Auszeichnung für den einstigen U18-Nationalspieler, der die beiden bisherigen Saison-Partien des HSV gegen Braunschweig und Rostock nur von der Bank aus verfolgen durfte.

Alles zum Thema Olaf Janßen

Beim FC Viktoria werden sie sich diebisch freuen über den geglückten Coup – insbesondere nach dem verpatzten Saisonstart bei Waldhof Mannheim (1:3) am Samstag.

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Janßen, der mit seinem Team erst am 31. August mit dem Knaller gegen den FC Bayern München in den DFB-Pokal eingreift, sieht Verbesserungsbedarf: „Wir haben ausgiebig über dieses erste Spiel gesprochen“, bemerkte der 55-Jährige während der Woche. „Das waren nicht wir, vielleicht war es der Schuss gegen den Bug zur rechten Zeit.“

Das Sparring bei den Koblenzern, die vom einstigen Bundesliga-Keeper Oliver Reck betreut werden, nimmt Janßen zum Anlass, dem ein oder anderen Kölner Fußballer Wettkampfpraxis zu bescheren: Simon Handle wird nach überstandener Sprunggelenksverletzung wohl ebenso wieder mitwirken können wie Kapitän Marcel Risse, der in Mannheim aus privaten Gründen passen musste. Zu früh kommt die Begegnung für Angreifer André Becker (Innenbandanriss im Knie) und Luca Marseiler (Innenbandriss im Sprunggelenk). 

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