3:1in IngolstadtViktoria Köln feiert den ersten Sieg seit dem 13. August

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Handle jubelt in Ingolstadt

Simon Handle bejubelt seinen Treffer zum 2:1 in Ingolstadt.

Köln – Der 6. Februar 2021 wird Olaf Janßen vermutlich ein Leben lang begleiten. Damals feierte Viktorias Trainer sein Comeback auf der Kölner Bank; die erste Partie führte den inzwischen 56-Jährigen nach Bayern zum FC Ingolstadt. Bis in die Nachspielzeit hatte der FC Viktoria durch einen Treffer von Timmy Thiele mit 1:0 geführt, ehe Ingolstadt die Begegnung drehte und mit 2:1 gewann.

20 Monate später gastierten die Höhenberger erneut in Ingolstadt und das Drittliga-Spiel am Sonntagnachmittag bot ebenfalls reichlich Unterhaltung. Mit dem besseren Ende für die Kölner, die ihre Negativserie von neun Partien ohne Sieg durch einen verdienten 3:1 (2:1)-Erfolg beendeten. „Die Erleichterung ist groß“, meinte Janßen. „Es hat eine Menge bei uns zusammengepasst, wir hätten sogar noch höher gewinnen können.“

André Becker trifft früh für die Kölner

Die Anfangsphase verlief spektakulär, bereits nach drei Minuten durfte die Viktoria jubeln, weil Marius Funk ein Blackout unterlief. Ohne Not hatte der FCI-Keeper die Kugel zu André Becker gepasst, der keine Mühe hatte, den Ball ins verwaiste Gehäuse zu schieben.

David Philipp in Ingolstadt

David Philipp (r.) im Zweikampf mit Hans Nunoo Sarpei.

Doch die Schanzer schlugen schnell zurück, Kölns Innenverteidiger Lars Dietz hatte bei einem Abwehrversuch offenbar den Arm am Ball gehabt, Schiedsrichter Schwengers entschied auf Elfmeter, den Pascal Testroet sicher im rechten Toreck zum Ausgleich unterbrachte (7.).

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Dennoch waren die Gäste gut im Spiel, verteidigten konsequent und erarbeiteten sich weitere Möglichkeiten. Eine präzise Hereingabe des aufgerückten Patrick Koronkiewicz nutzte Simon Handle zur erneuten Führung – er hatte den Ball volley aus neun Metern ins linke Eck gedroschen (31.). Mit einer verdienten 2:1 ging die Viktoria in die Pause, die seit sechs Partien ungeschlagenen Gastgeber schlichen mit hängenden Köpfen in die Kabinen.

Nach einer knappen Stunde hätten die Höhenberger den Nachmittag vorentscheiden müssen: Nach wunderbarer Vorarbeit von David Philipp scheiterte Angreifer Robin Meißner aus nächster Nähe an Funk (58.). Philipp machte es zehn Minuten später besser und stellte auf 3:1, es war der erste Erfolg der Höhenberger seit dem 13. August.

FC Viktoria: Voll – Siebert, Dietz, Greger – Koronkiewicz, Saghiri, Sontheimer, Handle (74. Risse) – Philipp (74. May) – Becker (71. Lankford), Meißner (86. Stehle). – Zuschauer: 5448. – Tore: 0:1 Becker (3.), 1:1 Testroet (7./Handelfmeter), 1:2 Handle (31.), 1:3 Philipp (68.).

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