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Konkurrenz für Mick SchumacherHaas-Team verhandelt mit deutschem Piloten

Lesezeit 2 Minuten
Mick Schumi Imago

Mick Schumacher kämpft noch um seine Zukunft in der Formel 1.

Singapur – Im Kampf um ein Cockpit in der Königsklasse bekommt Mick Schumacher offenbar neue Konkurrenz. Nico Hülkenberg ist im Kampf um den Formel-1-Fahrersitz beim US-Rennstall Haas seines deutschen Landsmanns im Gespräch.

Wie die „Bild“-Zeitung (Freitag) berichtet, befindet sich der 35-Jährige mit dem Team in Verhandlungen über einen Vertrag für die kommende Saison. Neu sind die Spekulationen allerdings nicht, bereits vor mehr als zwei Wochen hatte der US-Fernsehsender ESPN den erfahrenen Hülkenberg als heißesten Kandidaten für die Schumacher-Nachfolge ins Spiel gebracht.

Vertrag von Mick Schumacher läuft am Saisonende aus

Der Vertrag des 23 Jahre alten Schumacher läuft am Saisonende nach zwei Jahren aus. Haas-Teamchef Günther Steiner hatte am Donnerstag im Fahrerlager von Singapur noch einmal betont, dass sich das Team mit einer Entscheidung bezüglich des zweiten Piloten neben dem Dänen Kevin Magnussen Zeit lasse und man weiter sehen wolle, wie Schumacher sich entwickelt. „Wir möchten nicht die falsche Entscheidung treffen“, sagte Steiner.

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Als der 57-Jährige diese Worte vor der Teamunterkunft sprach, saß Hülkenberg zufällig nur wenige Meter entfernt. In seiner Rolle als Reservefahrer bei Aston Martin ist der Routinier ebenfalls in Asien vor Ort. Das Verhältnis von Steiner und Hülkenberg gilt als einwandfrei. Zu anderen Kandidaten als seinem jetzigen Schützling Schumacher äußerte sich Steiner vor dem Rennen am Sonntag (14.00 Uhr/Sky) in Singapur nicht.

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Hülkenberg war früher Stammpilot in der Formel 1 und absolvierte insgesamt 181 Rennen in der Motorsport-Königsklasse. Nach seinem Vertragsende bei Renault nach der Saison 2019 hatte er aber keinen festen Job mehr bekommen und machte mehrfach als souveräner Aushilfsfahrer auf sich aufmerksam. Der Rheinländer, der weiterhin topfit ist, bestritt zuletzt Anfang des Jahres als Ersatzmann für den damals mit dem Coronavirus infizierten Sebastian Vettel die beiden WM-Läufe in Bahrain und Saudi-Arabien im Aston Martin. (mbr/dpa) 

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