Vor dem Derby 1. FC Köln gegen MönchengladbachStöger ergreift Partei für Schubert

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FC-Trainer Peter Stöger

Köln – Zwei Tage vor dem brisanten Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln hat FC-Trainer Peter Stöger eine Lanze für seinen in die mediale Kritik geratenen Kollegen André Schubert gebrochen. „Was er bisher für die Borussia geleistet hat, war außergewöhnlich gut“, sagte Peter Stöger.

Nach zuletzt fünf sieglosen Spielen und dem Abrutschen in die untere Tabellenhälfte der Bundesliga war die Arbeit des Mönchengladbacher Trainers in Zweifel gezogen worden. Dabei hatte er die Mannschaft vor gut einem Jahr als punktlosen Tabellenletzten übernommen und mit einer beeindruckenden Erfolgsserie auf den vierten Rang der Abschlusstabelle und anschließend in die Champions League geführt. Dort besitzt die Borussia weiterhin die Chance, das Achtelfinale oder zumindest den Verbleib in der Europa League zu sichern.

„Das interessiert kaum einen“

„Aber leider ist es ja heutzutage so, dass nur auf die letzten fünf Wochen geschaut wird und das Abschneiden dort entscheidet. Was in den letzten fünf Monaten oder gar innerhalb des letzten Jahres war, wird kaum bewertet. Das interessiert kaum einen“, erklärte Peter Stöger.

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Gleichzeitig betonte er, dass er das Gefühl habe, dass es für ihn beim 1. FC Köln anders sei. Die Verantwortlichen – die Geschäftsführung und der Vorstand – würden nicht nur kurzfristig denken und handeln, sondern hätten das große Ganze vor Augen.

Ungeachtet der Situation beim Gegner will Kölns Trainer in Mönchengladbach punkten. Es wäre für ihn das erste Mal. Die beiden letzten Gastspiele im Borussen-Park wurden jeweils mit 0:1 verloren. Darauf, ob es auch diesmal so eine torarme Partie wird, mochte sich Peter Stöger nicht festlegen. „Aber wir werden nicht auf null zu null spielen. Und da auch Mönchengladbach gewinnen will, sollte es schon Treffer geben.“

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