Wegen CoronaAuch FC-Spiel gegen Mainz findet als Geisterspiel statt

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Symbolbild 

Köln – Nach dem Derby am Mittwoch in Mönchengladbach findet auch das Heimspiel des 1. FC Köln am Samstag gegen den FSV Mainz vor leeren Zuschauerrängen statt. Als Grund dafür nannte der FC die Entscheidung der Landesregierung.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann haben einen Erlass zum Thema Großveranstaltungen mitgeteilt. Damit wollen die Behörden die Verbreitung des Corona-Virus eindämmen.

Wegen der Spielplangestaltung könne das Spiel gegen Mainz auch nicht verlegt werden, hieß es von Vereinsseite.

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Gesundheit geht vor

„Wir halten uns natürlich an diese Anordnung. Die Gesundheit unserer Fans und Zuschauer steht für uns an oberster Stelle. Für uns ist es bitter. Denn bei den letzten Heimspielen hatten wir eine phantastische Stimmung. Ohne Zuschauer ist es für uns bestimmt kein Vorteil. Aber es ist eben eine Ausnahmesituation“, sagte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle.

Am kommenden Montag würden sich alle 36 Clubs der 1. und 2. Bundesliga bei der Deutschen Fußball Liga in Frankfurt am Main treffen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Ticketinhaber werden bald angeschrieben

Für den FC seien nun viele offene Fragen zu klären, hieß es. Alle Ticketinhaber würden vom FC zeitnah angeschrieben. Man bitte die Fans um Geduld.

Was die eigenen Einnahmen betrifft, so bezifferte Alexander Wehrle die Ausfälle pro Spiel auf mehr als eine Million Euro. Wer für die Ausfälle aufkomme, die für bis zu fünf noch ausstehende Spiele gelten könnte, sei derzeit ungeklärt. Es sei aber angeraten, ruhig und besonnen alle Fragen anzugehen und nach Lösungen zu suchen.

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Der FC würde gerne in vollen Stadien spielen und bedauere die Entwicklung. Aktuell gehe jedoch der Schutz der Bevölkerung vor. Man unterstütze daher die Maßnahmen der zuständigen Behörden und bitte alle Fans dafür um Verständnis.

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