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75 JahreSo feiert der Flughafen Köln/Bonn seinen Geburtstag

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Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung, NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, Aufsichtsratschef Prof. Klaus-Dieter Scheurle, Kölns Oberbürgermeister Torsten Burmester, Ulrich Lange, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Geschäftsführer Cenk Özöztürk. (v.l.)

Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung, NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, Aufsichtsratschef Prof. Klaus-Dieter Scheurle, Kölns Oberbürgermeister Torsten Burmester, Ulrich Lange, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Geschäftsführer Cenk Özöztürk. (v.l.)

Am Montag ist die Flughafengesellschaft Köln/Bonn 75 Jahre alt geworden. Groß gefeiert wurde am Donnerstag. 

Unter dem Motto „The Night of CGN – Destination: Future“ hatte der Flughafen eingeladen. Natürlich wird an einem internationalen Flughafen, zu dem sich Köln/Bonn entwickelt hat, Englisch gesprochen. Rund 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft waren auf die Abflugebenen von Terminal 2 im öffentlichen Bereich gekommen. Die hatte der Flughafen in eine Eventlocation mit Bühnen und Themeninseln verwandelt. An einigen Check-in-Schalter wurden Getränke ausgegeben. Passagiere wurden in Terminal 1 abgefertigt.

Flughafenmanager und Gratulanten würdigten bei der „Nacht von Köln/Bonn“ die Bedeutung des Airports für die Region und darüber hinaus. „Unser Airport hat sich über die Jahrzehnte zu einem zentralen Knotenpunkt im Luftverkehr entwickelt – zu einem Standort, der Mobilität für Menschen schafft sowie Motor der Wirtschaft und Arbeitsplatz für rund 14.500 Menschen ist“, sagte Thilo Schmid, der Vorsitzende der Geschäftsführung. Der Erfolg beruhe auf der engagierten Arbeit der Mitarbeitenden, starken Partnerschaften mit Airlines, Logistikunternehmen und Behörden sowie der engen Kooperation mit der Region.

Der Flughafen hat ein Tor zur Welt geöffnet.
Klaus-Dieter Scheurle, Aufsichtsratsvorsitzender Flughafen Köln/Bonn

Das Engagement der „Menschen, die hier arbeiten und dafür sorgen, dass der Betrieb tagtäglich und rund um die Uhr zuverlässig funktioniert“ würdigte auch Geschäftsführer Cenk Özöztürk. Der Flughafen habe ein Tor zur Welt geöffnet, unterstrich der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Klaus-Dieter Scheurle.

Von einem überschaubaren Militärflughafen zu einer internationalen Logistikdrehscheibe habe sich der Flughafen entwickelt, sagte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst. Über zehn Millionen Fluggäste pro Jahr starteten oder landeten hier, angesiedelt seien alle großen Logistikdienstleister. Und genutzt werde er weiter vom Militär, vom Katastrophenschutz sowie von Rettungshubschraubern.

Flughafen als Motor für die Zukunft

Diese Vielfalt sei die Stärke von Köln/Bonn. An 365 Tagen im Jahr sei an 24 Stunden etwas los. Das bedeute auch 24 Stunden Lärm. Der Flughafen bemühe sich, den zu reduzieren, und kümmere sich um die Anwohner, etwa mit Lärmschutzfenstern, so Wüst.

Gerade die Logistik sei wichtig für den Wirtschaftsstandort, unterstrich Ulrich Lange, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Er wies darauf hin, dass die Bundesregierung den Luftverkehr stärken wolle durch eine Senkung der Luftverkehrssteuer und einer Reduzierung der Flugsicherungsgebühren.

Köln Oberbürgermeister Torsten Burmester würdigte den Flughafen als „Motor für die Zukunft“. Er sicher Arbeitsplätze, binde Unternehmen und schaffe so langfristige Perspektiven. Unter den Gästen waren unter anderem NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer sowie Eurowings-Chef Jens Bischof und der Europa-Chef von UPS, Daniel Carrera.