600 ZuschauerTommy Engel und Gäste spielen bewegendes Konzert im Tanzbrunnen

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Ein sichtlich bewegter Tommy Engel begeisterte seine Fans nach langer Bühnen-Abstinenz.

Köln – Das Glanzlicht strahlte zum Schluss: Gemeinsam mit Erry Stoklosa von den Bläck Fööss sang Tommy Engel die mitten ins kölsche Herz treffende Heimathymne „En unserem Veedel“. Das begeisterte Publikum feierte das Traumfinale mit Standing Ovations. „Ich bin auch bei eurem großen Jubiläumskonzert auf dem Roncalli-Platz im nächsten Jahr dabei“, versprach Tommy Engel seinem ehemaligen Kollegen.

600 Gäste feiern trotz Nieselregen

600 Gäste ließen sich auch vom konstanten Nieselregen nicht die Freude über die Wiedereröffnung nehmen und sahen beim ersehnten Open Air Konzert im Tanzbrunnen einen bestens aufgelegten Engel. 1500 hätten es unter Einbehaltung der bekannten Sicherheitsmaßnahmen sein können. Trotz stark gesunkenen Inzidenzwerten ist die Vorsicht der Menschen aber weiterhin deutlich spürbar.

„Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue, endlich wieder vor echten Menschen spielen zu können. Wir sind aber etwas durcheinander, müssen uns erst wieder an das Gefühl gewöhnen, wieder auf der Bühne zu stehen“, gestand ein sichtlich bewegter Tommy Engel zu Beginn des feuchten Open Air Konzertes.

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„Jetzt kütt de Sonn“ nach George Harrisons „Here comes the sun“ erwies sich zum Auftakt rasch als allzu kühne Vorhersage. Da passte „Ich stonn he em Rän“ nach Tina Turners „I cant stand the rain“ schon besser zur widrigen Witterung. Neben den eingekölschten Golden OIdies kleidete der Altmeister in seiner unnachahmlichen Art auch Klassiker wie Hans Knipps „Ene Besuch em Zoo“ und Trude Herrs „Die Stadt“ in neue musikalische Gewänder. Engel brillierte in seiner Paraderolle als „Huusmeester“, adelte Cat Ballou mit „Et jitt kein Woot“ und erinnerte an seine LSE-Zeit („Ruhm kennt keine Gnade“). „Ming eetste Fründin“ und „Kathrin“ gehörten zu den Klassikern der Bläck Fööss.

Erstklassige Unterstützung bekam die Köln-Ikone von seiner spielfreudigen Band, die mit einer außergewöhnlichen musikalischen Spannweite beeindruckte. Anne Gladbach feierte als neue Background-Stimme eine gelungene Premiere. „Ich bin so froh, dass die Zeit der Abstinenz vorbei ist und ich endlich wieder meinen Tommy auf der Bühne sehen kann. Für mich heißt er nur Tommy Genial Engel, schon wegen seiner Texte. Das Konzert war ein einfach super. Hoffentlich geht es jetzt weiter aufwärts“, sagte Sigrid Schaub aus Kerpen. 

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