Gilt in manchen Ländern als heiligKölns Trampeltier-Nachwuchs „Kasper“ ist besonders

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Nachwuchs im Kölner Zoo: Trampeltier Kasper ist besonders.

Köln – Rund eine Woche ist der Trampeltier-Nachwuchs im Kölner Zoo auf der Welt. Der Mini, der auf den Namen Kasper getauft wurde, ist etwas Besonderes. Das dritte Jungtier von Mutter Charlotte, die Ende 2016 aus dem Zoo Dortmund an den Rhein kam, hat ein auffällig helles Fell. Vater des kleinen Trampeltiers ist der alteingesessene Hengst Ivan.

Trampeltier-Nachwuchs Kasper aus dem Kölner Zoo hat sehr helles Fell

Kasper erkundet laut Zoo-Angaben bereits neugierig die Anlage. Die schöne weiße Färbung lässt den kleinen Hengst regelrecht leuchten. In manchen Regionen der Erde gelten weiße Trampeltiere zudem als heilig.

Die Tragezeit dauert bei Trampeltieren etwa 13 Monate. Das Weibchen bringt dabei nur ein Jungtier zur Welt. Geboren wird im Stehen. Bereits nach einem halben Tag können Jungtiere der Mutter folgen – so war es auch jetzt auch bei „Kasper“ im Kölner Zoo. Er wird etwa ein ganzes Jahr durch die Mutter gesäugt.

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Ausgewachsen sind Trampeltiere nach rund fünf Jahren.  Sie erreichen eine Körperlänge von bis zu drei Metern, ein Stockmaß von bis zu 2,50 Metern und können bis zu 600 Kilo schwer werden. Hengste werden deutlich größer und schwerer als Stuten.

Trampeltiere sind in freier Wildbahn sehr selten

Trampeltiere können in ihren Höckern nicht nur Fett speichern und ihre Nasenlöcher verschließen, sondern sie halten auch Temperaturen von 50 Grad plus bis 30 Grad minus aus. Die Wildform der Trampeltiere ist heute fast ausgerottet. Es gibt in ihrem Verbreitungsgebiet nur noch weniger als 1.000 Tiere, dagegen leben Trampeltiere als Haustiere millionenfach in Inner-Asien.

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