Köln – Erstmals seit vier Jahren wird sich die Strecke des Rheinenergie-Marathons Köln wieder ändern. Wie die Rundschau erfuhr, sollen die Athleten am 1. Oktober wieder eine längere Passage über die Rheinuferstraße laufen, fast bis nach Rodenkirchen. Kommende Woche tagt die Verkehrslenkungs-Kommission, zu der auch Polizei, Feuerwehr und Stadt gehören.
Grund für die geänderte Strecke sind offenbar Baustellen sowie eine angestrebte Entlastung einzelnen Streckenabschnitte. Start und Ziel bleiben unverändert, am Deutzer Bahnhof fällt der Startschuss, in der Komödienstraße nahe des Doms wird der rote Zielteppich ausgerollt.
Längere Passage auf der Rheinuferstraße
Der Charakter der Veranstaltung als Veedels-Lauf soll auch bei der 21. Auflage erhalten bleiben. Die Strecke soll wie gehabt durch die Stadtbezirke Lindenthal und Ehrenfeld führen, auch der Halbmarathon – stets die teilnehmerstärkste Veranstaltung – soll sich nicht ändern.
Allerdings werden die Läufer wieder mehr Kilometer auf der Rheinuferstraße absolvieren – eine ähnliche Streckenführung gab es bereits im Jahr 2012. Von der Rheinuferstraße aus soll dadurch für Autofahrer eine bessere Zufahrt zur Zoobrücke möglich sein. Einzelheiten wollen die Veranstalter kommende Woche vorstellen.
Zum Jubiläum hatten sich voriges Jahr rund 26 000 Athleten angemeldet, dieses Mal hoffen die Organisatoren auf eine ähnliche Resonanz. Bislang liegt die Anmeldezahl im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres sogar nochmals um etwa sechs Prozent höher, rund 10 000 Läufer haben sich bereits angemeldet.
