Technischer FehlerGutachten soll Ursache für Brand an KVB-Bahn klären

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Feuer Ebertplatz Eingang

Rauch strömt aus der U-Bahn-Station am Ebertplatz.

Köln – Fremdeinwirkung kann ausgeschlossen werden, aber warum die Bahn der Linie 18 am vergangenen Samstag im Bereich der unterirdischen Haltestelle Ebertplatz in Brand geriet, lässt sich immer noch nicht mit letzter Gewissheit sagen.

Zwar hat am Dienstag als technische Aufsichtsbehörde die Bezirksregierung Düsseldorf das Unglücksfahrzeug in Augenschein genommen. Doch alles was bisher fest steht: Ein technischer Fehler hat zu dem Unglück geführt. Wie es allerdings zu dem technischen Fehler kommen konnte, dass muss nun unter anderem ein Brandschutzgutachten klären.

Videoaufnahmen werden ausgewertet

Am frühen Samstagnachmittag bemerkte der Fahrer der Stadtbahn eine Rauchentwicklung an der Unterseite des Fahrzeugs. An der Haltestelle Ebertplatz wurde sowohl die Bahn wie auch die Haltestelle evakuiert. Weil der Rauch durch die Tunnelröhre zog, mussten weitere angrenzende Haltestellen geräumt und gesperrt werden. Feuerwehr und Rettungskräfte waren im Großeinsatz. Sechs Menschen erlitten eine Rauchvergiftung. Drei davon sind Mitarbeiter der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB). Nur von ihnen ist bekannt, dass sie kurze Zeit nach Einlieferung das Krankenhaus wieder verlassen konnten.

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Für das Gutachten, das die technische Aufsichtsbehörde angeordnet hat, sollen nun weitere Spuren ausgewertet werden, die zu der Brandursache führen könne. Unter anderem sind dabei die Videoaufzeichungen aus der Unglücksbahn von Interesse. Laut KVB hat die Bezirksregierung Düsseldorf allen Beteiligten ein umsichtiges Handeln bei dem Brand bescheinigt. Dadurch sei ein schlimmerer Verlauf des Unglücks verhindert worden. (ngo)

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