Dieter Bohlens NachfolgerLukas Podolski steigt in RTL-Show ein

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Lukas Podolski bei seinem letzten Länderspiel für Deutschland. 

Lukas Podolski bei seinem letzten Länderspiel für Deutschland. 

Köln – Lukas Podolski schlägt ganz neue Wege ein. Der Weltmeister von 2014 wechselt zu RTL und verstärkt dort die Jury der Show „Das Supertalent“. Das teilte der Kölner Privatsender am Dienstag mit.

Der 36-jährige ehemalige Spieler des 1. FC Köln werde in der nächsten Staffel mitwirken. „Man ist damit groß geworden. Man schaut es sich mit den Kindern an“, sagte Podolski über die Show. „Man braucht bestimmt ein bisschen Anlaufzeit. Aber danach ist es kein Problem.“

Lukas Podolski will ehrlich sein

Er sei beeindruckt von den immer neuen Leistungen der Kandidaten. „Ich frag mich immer, wie viel Talent können die Leute noch haben.“ Aber es komme immer noch mehr. Seine Devise als Juror: „Am Ende muss man ehrlich sein. Man kann nicht immer jeden glücklich machen.“

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RTL hatte im März dieses Jahres angekündigt, nicht nur den Castingklassiker „DSDS“, sondern auch die Samstagabendshow „Das Supertalent“ neu aufzustellen. Dauer-Juror Dieter Bohlen flog raus. Einen weiteren Namen für die „Supertalent“-Jury will der Sender nächste Woche bekanntgeben.

RTL will familienfreundlicher werden

Man wolle familienfreundlicher werden, sagte RTL-Geschäftsführer Henning Tewes über die neue Strategie und versprach „Lagerfeuer-Momente für Klein und Groß, für Alt und Jung“. Die Show „Das Supertalent“ gibt es seit 2007. Teilnehmer präsentieren ihre Begabung verschiedenster Art.

Verbrachten viele Jahre im DFB-Team miteinander: Bundestrainer Joachim Löw (l) und Lukas Podolski.

Verbrachten viele Jahre im DFB-Team miteinander: Bundestrainer Joachim Löw (l) und Lukas Podolski.

Podolski lief zwischen 2004 und 2017 insgesamt 130 Mal für die deutsche Nationalmannschaft auf. Seinen größten Erfolg feierte er unter Bundestrainer Joachim Löw, der die DFB-Elf 2014 in Brasilien zum Weltmeister machte. Insgesamt 49 Tore erzielte er für das DFB-Team.

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Seine Laufbahn begann der Stürmer beim 1. FC Köln. Neben dem Geißbock-Trikot trug Podolski auch die Farben des FC Arsenal, Bayern München, Inter Mailand, Galatasaray Istanbul, Vissel Kobe (Japan) und Antalyasport. Aktuell ist Podolski vereinslos, will seine Profikarriere aber noch fortsetzen. (mbr/dpa) 

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