Kurz nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hat Nordkorea parallel zu neuen Raketentests eine Warnung an die USA ausgesprochen.
Warnung an USANordkorea hat Marschflugkörper getestet

Die von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA am 25.01.2025 zur Verfügung gestellte Aufnahme zeigt angeblich Kim Jong Un (r.) bei Tests von strategischen See-Boden-Marschflugkörpern an einem ungenannten Ort in Nordkorea.
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Kurz nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hat Nordkorea parallel zu neuen Raketentests eine Warnung an die USA ausgesprochen. Wie Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete, führte das Militär einen Test mit strategischen Marschflugkörpern durch. Es seien See-zu-Oberflächen-Marschflugkörper abgefeuert worden, die rund 1.500 Kilometer flogen, hieß es.
In einem separaten Bericht zitierte KCNA eine Mitteilung des nordkoreanischen Außenministeriums, in der den USA sowie Südkorea militärische Provokationen vorgeworfen wurden. Nordkorea sollte mit der „härtesten Gegenaktion“ antworten, solange Washington die Souveränität, Sicherheit und Interessen des Landes verweigere.
Zunehmende Spannungen zwischen Nord- und Südkorea
Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel hatten zuletzt zugenommen. Nordkorea hat zudem begonnen, Russland im Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen.
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Während seiner ersten Amtszeit als US-Präsident verfolgte Trump eine unkonventionelle Nordkorea-Politik, die von anfänglichen Drohungen zu direkter Diplomatie mit Kim Jong Un führte.
Die beiden trafen sich dreimal: erst in Singapur, dann in Hanoi und schließlich in der entmilitarisierten Zone Koreas im Juni 2019. Trotz dieser Bemühungen gab es keine Einigung über eine Denuklearisierung Nordkoreas. (dpa)

