Die „Aufsteigerin des Jahres“ kommt aus Schleswig-Holstein, ein Sonderpreis geht an eine iranische Anwältin und Menschenrechtsaktivistin.
Politikaward verliehenWüst wird als Politiker des Jahres geehrt

Er ist „Politiker des Jahres“: NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU).
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Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat vom Magazin „Politik und Kommunikation“ und der Quadriga Hochschule den Politikaward für den „Politiker des Jahres“ erhalten. Der Preis wurde ihm am Montagabend im Tipi, einem Veranstaltungszelt neben dem Berliner Kanzleramt, verliehen.
Luxemburgs Regierungschef Xavier Bettel sagte in seiner Laudatio, Politiker des Jahres werde man vor allem, wenn man sich Vertrauen erworben habe. Die Auszeichnung für den 47-Jährigen sei auch „eine Wette auf die Zukunft“.
An der von der Journalistin Alev Dogan und dem Journalisten Hajo Schumacher moderierten Preisverleihung in Berlin nahmen etwa 400 Politiker, Journalisten und Vertreter von Unternehmen und Institutionen teil.
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„Aufsteigerin des Jahres“ und Sonderpreis
Schleswig-Holsteins Sozialministerin Aminata Touré (Grüne) wurde von der 24-köpfigen Jury zur „Aufsteigerin des Jahres“ gekürt, das 90-jährige FDP-Urgestein Gerhart Baum - von 1978 bis 1982 Bundesinnenminister - bekam einen Ehrenpreis für sein Lebenswerk.
Ein Sonderpreis ging an die iranische Anwältin und Menschenrechtsaktivistin Shadi Sadr - stellvertretend für die iranische Zivilgesellschaft, die sich gegen Repressionen der iranische Führung zur Wehr setzt. „Wir werden euch nicht vergessen, wir stehen an eurer Seite. Auch dafür steht der heutige Preis“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in ihrer Laudatio. „Wir verneigen uns vor euch und euren Taten.“
„Politik und Kommunikation“ und Quadriga zeichnen seit 2003 Politikerinnen und Politiker aus, die durch außergewöhnliche Leistungen aufgefallen sind. Der Politikaward wird auch für politische und gesellschaftliche Kampagnen verliehen. In diesen beiden Kategorien ist die Teilnahme am Auswahlverfahren nach Angaben der Veranstalter aber nur bei Zahlung einer Bewerbungsgebühr möglich. (dpa)

