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RekultivierungSpatenstich für Verbindungsstraße

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Bedburg – Darauf warten die Rather schon seit 40 Jahren. Die direkte Verbindung zwischen Bedburg und Rath wird wieder hergestellt. Damals wurde durch den Tagebau Fortuna-Garsdorf die Verbindungsstraße (K 13 / K 24) unterbrochen - mit dem Einvernehmen zwischen dem Rhein-Erft-Kreis, der Stadt Bedburg und der RWE Power AG, dass diese nach der Rekultivierung wieder hergestellt werde.

„Ich freue mich sehr, dass wir diesen Punkt nun erreicht haben“, erklärte Bedburgs Bürgermeister Gunnar Koerdt beim offiziellen Spatenstich zum Bauanfang der Straße. Diese beginnt in Bedburg am Kreuzungspunkt der L 361n mit der Kölner Straße und schließt in Rath an die bestehende Südumgehung des Ortsteiles auf Höhe des Gutes Stolzenberg an.

„Die Führung der Trasse orientiert sich in Höhe und Lage an dem bereits mit Kies befestigten bestehenden Hauptwirtschaftsweg zwischen Bedburg und Rath“, erklärte Martin Köther von RWE Power. Insgesamt sollen für den Bau etwa 24 000 Kubikmeter Erde und Kies bewegt werden. Die Asphaltfläche wird bei einer Straßenlänge von insgesamt 3,4 Kilometern circa 22 000 Kubikmeter betragen.

Die Straße wird etwa sechs Meter breit. Dazu wurde in Zusammenarbeit mit der Flurbereinigungsbehörde und der Stadt Bedburg vereinbart, dass zusätzlich auch noch ein Rad- und Wirtschaftsweg entstehen wird.

„Das ist gut, denn wir verschmutzen die Straße durch unsere Arbeit schon“, sagte Cornelius Klauth, dessen Vater Georg Klauth auf Gut Stolzenberg einen landwirtschaftlichen Betrieb betreibt. Die Kosten dieser Baumaßnahme belaufen sich auf circa 1,5 Millionen Euro, welche von der RWE Power übernommen werden.

„Es ist für die Rather sehr wichtig, sie sparen Fahrzeit und Kosten“, erklärte Ortsbürgermeister Herbert Förster und bedankte sich bei den Bürgern, dass diese ihn und den Blericher Ortsbürgermeister Hans Schnäpp so gut beim Kampf um diese Straße, und dass sie wirklich gebaut wird, unterstützt haben. Fertiggestellt und in den Verkehr gebracht werden soll diese neue Straße voraussichtlich im Juli 2011. „Fahren dann auch die Lkw nicht mehr durch Rath?“, fragte eine Rather Bürgerin. Doch das konnte man ihr nicht beantworten.