BasketballDie Nummer 11 der ErftBaskets in Zahlen

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Die ErftBaskets unterlagen Wuppertal.

Bad Münstereifel – Die ErftBaskets aus Bad Münstereifel unterlagen erstmals in der laufenden Saison. Am Ende hieß es 71:74 gegen Wuppertal.

32 Jahre alt ist Nico Zimmermann. Er befindet sich in der zwölften Saison bei den ErftBaskets aus Bad Münstereifel. Ein Jahr spielte er für die Grevenbroich Elephants.  Ob es eine 13. Saison geben wird, steht noch nicht fest.  „Es wird immer schwerer“, so der Center: „Ich kann nicht zu 100 Prozent sagen, dass es eine weitere Saison geben wird. Ich kann aber auch nicht sagen, dass es keine mehr geben wird.“

14 Jahre alt war Nico Zimmermann, als er mit dem Basketball angefangen hat.   Zwei Jahre lange spielte er parallel auch Fußball – als Torwart. Über den Schulsport kam Zimmermann dann zum Basketball. „Ziemlich direkt ging es dann zu den ErftBaskets“, sagt der 32-Jährige. Bereits mit 15 Jahren spielte Zimmermann dann in der ersten Mannschaft. Seitdem gehört er zum festen Bestandteil der Truppe. 

18 Minuten waren gespielt, da musste der Frust bei Nico Zimmermann einfach raus. Nach einem lauten Zwiegespräch mit sich selbst  zog sich der ErftBaskets-Spieler  zurück und schlug mit der flachen Hand gegen einen Schrank. „Ich war sehr unzufrieden mit mir. Das war meine schwächste Leistung seit Langem. Der Frust musste einfach raus“, so Zimmermann.

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3 mal in Folge wurde Nico Zimmermann zum Sportler des Jahres im Kreis Euskirchen gewählt.  Der Center der ErftBaskets setzte sich in den Jahren 2012, 2013 und 2014  gegen die Konkurrenz durch. Im Jahr 2013 feierte Zimmermann mit seinem Team sogar einen Doppelsieg. In jenem Jahr gewannen die Korbjäger auch den Titel „Mannschaft des Jahres“. 2012 belegte das Team den dritten Rang in dieser Kategorie. 

4 von fünf Freiwürfen verwandelte Nico Zimmermann in der Partie gegen Wuppertal. Eine starke Quote von jenseits der 4,60-Meter-Linie. In der NBA hält Michael Williams den Rekord für die meisten Freiwürfe, die ein Spieler in der besten Liga der Welt verwandelt hat. 97-mal in Folge ohne Fehlversuch traf Williams für Minnesota in der Saison 1993. 

Freiwurf von unten

Rick Barry wurde in der NBA bekannt, weil er für seine Freiwürfe eine als veraltet geltende Technik einsetzte. Er ging leicht in die Knie und warf den Ball per Unterhandfreiwurf beidhändig von unten auf den Korb. Dabei gab er dem Ball einen starken Drall. In seiner NBA-Karriere verwandelte er 90 Prozent seiner Freiwürfe. In der Saison 1978/79 waren es sogar 94,7 Prozent. Eine Technik, die man bei den ErftBaskets nicht findet. Auch Zimmermann wirft den Ball in Kopfhöhe in Richtung Korb. Zuvor prallt er ihn zweimal auf den Boden.

Freiwurfquote zu schwach

Starker Beginn, knappe Halbzeitführung, Fehlstart nach dem Seitenwechsel: Am Ende dürften die  mickrigen acht Punkte, die im dritten Viertel  erzielt wurden, der Grund für die 64:68-Niederlage des TuS Zülpich bei den Telekom Baskets Bonn II gewesen sein. Hinzu kam eine schlechte Freiwurfquote von unter 50 Prozent (13/29).

„Hätten wir am Brett konsequent gepunktet und mehr Freiwürfe getroffen, hätten wir die Partie gewonnen“, sagte TuS-Trainer Marcus Görner. (tom)

5058 Punkte sind bisher in allen Spielen der 2. Regionalliga erzielt worden. Mit 271 Punkten weisen die ErftBaskets aus Bad Münstereifel die beste Offensive der gesamten Liga auf. Die 188 kassierten Körbe sind ebenfalls ein Spitzenwert. Die beste Defensive hat aktuell aber die TG Stürzelberg. Sie hat erst 177 Zähler zugelassen. Aus Sicht der ErftBaskets werden es am Samstag, 27. November, deutlich mehr. Dann sind die Kurstädter nämlich zu Gast beim Spitzenteam, das seine bisherigen drei Saisonpartien allesamt gewonnen hat. „Wir werden alles geben, um der TG die erste Niederlage der Saison beizubringen“, sagt ErftBaskets-Coach Philipp Sparwasser.  

Zimmermann ist wie Michael Jordan

198 Zentimeter ist Nico Zimmermann groß. Aufgrund seiner Größe ist er vor allem häufig unter den Körben zu finden. Und Zimmermann hat etwas mit dem besten Basketballakteur, der jemals das Spiel gespielt hat, gemeinsam – auch die lebende Legende Michael Jordan ist 1,98 Meter groß.

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Auch die Punkte von Dominik Hutzler reichten nicht.

9 Rebounds holte Zimmermann in der Partie gegen Wuppertal. In einer Sequenz tat der  Center unfreiwillig selbst etwas für seine Statistik. Ende der ersten Halbzeit wollte der Ball einfach nicht in den Korb. Zimmermann schnappte sich gleich dreimal in wenigen Sekunden den Abpraller vom Ring. Beim vierten Versuch den Ball in den 3,05 Meter hohen Korb zu bringen, wurde er dann gefoult.

74,9 Zentimeter beträgt der Umfang eines Basketballs, der 567 Gramm schwer ist.  Das Spielfeld muss  28 Meter lang und 15 Meter breit sein. Außerdem muss die Decke einer Basketball-Halle mindestens sieben Meter hoch sein. Die Linien auf dem Basketballfeld sollen mindestens fünf Zentimeter breit und gut sichtbar sein. In jeder Hälfte befindet sich zudem in einem Radius von 6,75 Meter vom Korb eine Dreipunktelinie. Würfe außerhalb dieser Zone zählen drei anstelle von zwei Punkten. Der Korb hängt in einer Höhe von 3,05 Metern am Spielfeldrand.

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Die Rückennummer von Nico Zimmermann hat auch schon besser Zeiten erlebt.

11 ist die Rückennummer von Nico Zimmermann. „Die hatte ich schon immer“, sagt der 32-Jährige. Sogar schon zu Schulzeiten als er gegen anderen Mannschaften auf Korbjagd ging, hatte Zimmermann die Elf auf dem Rücken. 

71 Punkte reichten im Spiel gegen Wuppertal nicht, weil der Gegner 74 erzielte. Erfolgreichster Scorer aufseiten der ErftBaskets war Kai Winkelnkemper, der auf 21 Zähler kam. Nico Zimmermann hatte am Ende 19 Punkte auf dem Konto, Simon Benentreu 16.

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Der Trainer der Reserve: Danny Zingsheim.

70 Punkte erzielte die Zweitvertretung der ErftBaskets im Heimspiel gegen den TuS Brauweiler. Da die  Gäste nur  52  Zähler auf der  Habenseite hatten, feierte die Mannschaft von Trainer Danny Zingsheim (Foto) den zweiten  Sieg  im dritten  Spiel. Defensiv startete die Zweitvertretung  gut  in  die  Partie. In  der Offensive lief es hingegen nicht  so  gut,  da die  Zingsheim-Schützlinge Probleme mit der Zonenverteidigung des Gegners hatten.  Bis zur Pause hatten sich die Gastgeber auf die Spielweise des TuS eingestellt und sich mit  33:21  leicht abgesetzt. 

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Durch einige Nachlässigkeiten kurz vor dem vierten Viertel waren die Gäste aber wieder in der Partie. Angetrieben von Julian Cziraky und  Torsten  Winkelnkemper, die  je zwölf Punkte erzielten, gewannen die ErftBaskets letztlich aber völlig verdient gegen Brauweiler. Die weiteren Punkte: L. Schneider  (2), Stamann  (2), Zalfen (8),  Krewel (6), Schneider (7), Hammes  (9), Wagner (8), Beier (4).

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