Basketball-OberligaZülpich kann Ausfälle von Jung und Wolter nicht verkraften

Lesezeit 2 Minuten
Zülpichs Luke Jung bei einem Wurf. Zehn Treffer erzielte er vor seiner Verletzung.

Eine knappe Niederlage gegen die Gäste aus Bonn: Zülpichs Werfer Luke Jung gelangen vor seiner Verletzung zehn Punkte.

Lange Zeit hielt Oberliga-Schlusslicht TuS Zülpich gegen die Telekom Baskets III mit. Doch dann schieden Luke Jung und Niko Wolter aus.

TuS Zülpich – Telekom Baskets Bonn III 61:67 (34:38). Das Gute vorneweg: Zülpich hat, so empfand es Trainer Marcus Görner, an die Leistung des letzten Spiels angeknüpft. „Wir hätten es auch verdient gehabt, zu gewinnen“, sagte er nach der Partie gegen die Gäste aus Bonn.

Mit Christoph Gier und Christian Antons kehrten zwei Verletzte zurück in den Kader. Die Zülpicher konnten die Partie lange offen halten. Nach 22 Minuten stand es 38:38. Zu dem Zeitpunkt war Trainer Görner hoffnungsvoll. Doch kurze Zeit später knickte Luke Jung um und musste raus. „Er hat einen dicken Fuß. Es steht leider zu befürchten, dass er uns für eine längere Zeit fehlen wird.“

Partie auf Augenhöhe

Trotz des Ausfalls war es weiterhin eine Partie auf Augenhöhe. Nach mehr als einer halben Stunde war dann aber auch für Niko Wolter, der mit 18 Punkten einer der besten Werfer war, nach dem fünften Foul Schluss. Ohne Jung und Wolter bekamen die Bonner Oberwasser und zogen davon. „Wir hatten leider nichts mehr entgegenzusetzen. Das war sehr bitter“, so Görner weiter, der lange Zeit zufrieden war. „Leider kommt jetzt die Verletzung unseres Führungsspielers Luke Jung hinzu. Das ist ärgerlich. Wir waren gerade im Tritt. Der Frust ist groß.“

Zülpich: Benentreu (18), Wolter (18), Jung (10), Greuel (6), Broll (3), Antons (3), Gier (2), Gallon (1), Stein.

Zülpichs Co-Trainer und drei Ersatzspieler jubeln wild gestikulierend.

Jubel von der Bank mit (v.r.) Co-Trainer Fabian Frings, Thomas Stein, Marvin Gallon und Mika Grospitz.

Future Sports Meckenheim – DJK Bad Münstereifel 90:72. Ebenfalls eine Niederlage kassierten die Basketballer aus Bad Münstereifel. Beim neuen Spitzenreiter Meckenheim verlor die Mannschaft von Trainer Philipp Sparwasser mit 72:90. Der Chef der ErftBaskets konnte der Auswärtsniederlage dennoch etwas Positives abgewinnen: „Wir waren lange Zeit in Schlagdistanz. Leider hat uns auch die ein oder andere Schiedsrichterentscheidung sehr weh getan.“ Nach fünf Fouls musste Niko Zimmermann vom Feld. „Das waren sehr fragwürdige Fouls“, ärgerte sich Sparwasser.

Verdiente Niederlage

Die ErftBaskets hatten zu wenig Ballkontakte und haben häufig nicht clever genug agiert. Gegen das Meckenheimer Pressing fiel ihnen zu wenig ein. „Am Ende war es eine verdiente Niederlage, aber in der Höhe war sie nicht gerechtfertigt.“ Für Sparwasser und seine Schützlinge geht es jetzt in die Wochen der Wahrheit. Es kommen Gegner aus dem direkten Tabellenumfeld. „Wir haben einen guten Start hingelegt und darauf können wir aufbauen“, so der Coach.

Rundschau abonnieren