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KommunalwahlDie „Linke“ im Kreis Euskirchen will den Aufwind der Bundespartei nutzen

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Der neue Vorstand der Linken hat sich zum Foto aufgestellt.

Der neue Vorstand der Linken im Kreis Euskirchen: Anne Decker (v.l.), Daniel Knopf, Yannic Groell, Melina Maria Hagedorn, Kilian Schuba, Dshamila Swirschuk, Mattis Wendorf, Fabian Kiefer. Nicht abgebildet ist Olaf Schneider (Schatzmeister).

Neuer Vorstand und Wahllisten für den Kreis und die Stadt Euskirchen: Die Partei „Die Linke“ bereitet sich auf die Kommunalwahl vor. 

Die Partei „Die Linke“ formiert sich für die Kommunalwahl im September. Wie die neugewählte Co-Vorsitzende Melina Maria Hagedorn im Gespräch mit dieser Zeitung erklärte, werde die Partei sowohl bei den Wahlen zum Euskirchener Stadtrat als auch für den Kreistag antreten. Ob sie auch für weitere Räte im Kreis Euskirchen Kandidaten ins Rennen schicken wird, sei noch offen.

Auf eine Landratskandidatur werde die Partei wohl verzichten, erklärte Hagedorn. Anders sehe es in der Stadt Euskirchen für den Chefposten im Rathaus aus. „Die Linke plant, in den kommenden Wochen mit einem eigenen Bürgermeisterkandidaten oder einer eigenen Bürgermeisterkandidatin in den Wahlkampf zu ziehen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Partei.

Linke verspricht „progressives Signal in die Stadtpolitik von Euskirchen“

Wer dies sein werde, bleibe abzuwarten. „Aber es wird mit Sicherheit ein klares, progressives Signal in die Stadtpolitik von Euskirchen gesendet“, heißt es in einer Mitteilung des Kreisverbandes. Die Reserveliste für den Kreistag wird von Dshamila Swirschuk angeführt.

Sie ist der Mitteilung zufolge Projektsteuerin für Technische Gebäudeausrüstung beim Landschaftsverband Rheinland. Darüber hinaus engagiere sie sich bereits als Stadtratsmitglied in Euskirchen aktiv für soziale Gerechtigkeit.

Neuer Vorstand für den Kreisverband Euskirchen wurde gewählt

Auch innerparteilich hat sich die Linke im Kreis Euskirchen neu aufgestellt. Neben Hagedorn wurde Daniel Knopf als Co-Vorsitzender des Kreisverbandes gewählt. Er setze seinen Fokus auf eine „gerechte Wirtschaftspolitik, die den Kreis Euskirchen als Wirtschaftsstandort stärkt“, ist der Mitteilung zu entnehmen. Hagedorn bringe ihre Erfahrung als Inklusionsfachkraft in die politische Arbeit ein und engagiere sich seit Jahren für soziale Gerechtigkeit und Teilhabe.

„Im Kreis Euskirchen brauchen wir eine Politik, die den sozialen Zusammenhalt stärkt. Ich setze mich dafür ein, dass wir die soziale Ungleichheit aktiv bekämpfen und gerechte Lebensbedingungen für alle schaffen“, erklärte Hagedorn. Sie setze darauf, dass die Linke im Kreis Euskirchen vom Aufwind der Bundespartei profitiere, so die 23-Jährige.