WiedereröffnungRenovierung der Kirchheimer Pfarrkirche St. Martinus fast beendet

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Im Zuge der umfassenden Innenrenovierung erhielt die Pfarrkirche unter anderem eine neue Beleuchtungsanlage.

Im Zuge der umfassenden Innenrenovierung erhielt die Pfarrkirche unter anderem eine neue Beleuchtungsanlage.

Euskirchen-Kirchheim – Die Renovierung der Kirchheimer Pfarrkirche St. Martinus steht vor dem Abschluss. „Die Arbeiten sind sehr gut verlaufen“, sagt Bauleiter Felix Sauer vom Architekturbüro Pützfelderhof in Billig, dessen Vater Bernhard das Konzept erarbeitet hatte. „Wir sind genau im Zeitplan.“ Dies führt dazu, dass die Kirche zur Feier des Patroziniums am Samstag, 13. November, wieder eröffnet werden kann.

Die Messe beginnt um 17.30 Uhr. Der neue Leitende Pfarrer Tobias Hopmann wird sie für seinen Antrittsbesuch in Kirchheim nutzen. Als Mitzelebranten hat er seinen Vorgänger Peter Berg und Georg Schierbaum an seiner Seite, der früher als Pfarrer in Kirchheim wirkte. Nach der Messe steht ein Empfang auf dem Programm.

Seit März war die Kirche geschlossen

Der Kirchenvorstand hatte schon 2015 beschlossen, die Innenrenovierung in Angriff zu nehmen. Der Baubeginn verzögerte sich jedoch mehrfach. Dies hatte andererseits den Effekt, dass das Vorhaben schließlich in ein Jubiläumsjahr fiel, denn die Einsegnung der Pfarrkirche liegt nun 150 Jahre zurück.

Im März wurde St. Martinus geschlossen. Der dreischiffige Bau erhielt einen neuen Innenanstrich, die Fenster wurden ebenso überarbeitet wie Heiligenfiguren, Kreuzwegstationen, Orgel, Sitzbänke und -polster, ein Wandbild und ein Wandteppich. Nicht zuletzt ließ die Gemeinde die Beleuchtungs- und die Beschallungsanlage erneuern.

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„Von der Beleuchtung bin ich regelrecht begeistert“, sagt Wolfgang Roitzheim, der den Bauausschuss des Kirchenvorstands leitet. Die Gesamtkosten belaufen sich nach seinen Angaben auf rund 870 000 Euro. „Damit sind auch viele Maßnahmen bezahlt worden, von denen die Kirchenbesucher nichts sehen, zum Beispiel die Ertüchtigung des Dachstuhls oder die Modernisierung der Heizung.“

Etwa 70 Prozent der Ausgaben übernimmt das Erzbistum Köln. Um die weiteren Kosten decken zu können, hatte die Pfarrgemeinde ihre Mitglieder um Spenden gebeten.

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