Neustart am HolunderwegNümbrecht mit Bestnote für Oberberg beim Heimat-Check

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Blick aus der Luft auf Nümbrecht.

Blick aus der Luft auf Nümbrecht.

Nümbrecht – „Die Ruuutsche!“ Keine Sekunde überlegt Noel, sofort weiß der Dreijährige, was auf dem Spielplatz im Nümbrechter Kurpark das Schönste ist. Erst gestern hat der fröhliche Junge dort gespielt und getobt. Dass Nümbrecht eine kinderfreundliche Gemeinde ist, bestätigen auch die Teilnehmer an der „Heimat-Check“-Umfrage dieser Zeitung: Sie haben dafür die Note 2,5 vergeben.

Mit einer Gesamtbewertung von 2,6 hat Nümbrecht im oberbergischen Vergleich am besten abgeschnitten: Die Schlossgemeinde hat den dritten Platz unter 74 insgesamt bewerteten Kommunen belegt, besser bei den Lesern weggekommen sind nur Dahlem (2,53) und Nettersheim (2,55).

Viele Kindergärten und Schulen in Nümbrecht

Die Eltern von Noel überrascht das nicht: Im vergangenen Mai sind Natascha und Dennis Lepperhoff mit dem Sohn und Töchterchen Naila (1) aus Wildbergerhütte weggezogen. Die gebürtigen Reichshofer haben im Nümbrechter Neubaugebiet am Holunderweg, gelegen oberhalb des Ölsbachtals, das richtige Grundstück für sich entdeckt.

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„Für Nümbrecht spricht die große Zahl der Kindergärten und Schulen sowie die der Geschäfte“, erklärt die 26-jährige Natascha Lepperhoff, die damit Nümbrecht ein ebenso gutes Zeugnis ausstellt wie die „Heimat-Checker“: Die haben Nümbrechts Einkaufsmöglichkeiten mit der Note 2,8 belohnt, die Gastronomie hat eine 2,9 bekommen. Und auch damit ist das Ehepaar Lepperhoff einverstanden, die Parkmöglichkeiten (Note: 2,5) halten beide für meistens ausreichend.

Note 2 für die Heimatverbundenheit in Nümbrecht

„Uns gefällt zudem, dass die Wege in Nümbrecht kurz sind und der Ort zentral liegt“, ergänzt Dennis Lepperhoff (31), der im Rathaus beschäftigt ist. Seine Frau ist Gesundheits- und Krankenpflegerin von Beruf. Dass der öffentliche Nahverkehr mit 4,2 den schlechtesten Wert eingefahren hat, stört die Familie nicht. „Denn wir sind nicht darauf angewiesen“, schildert Natascha Lepperhoff. „Wir laufen viel, fahren mit dem Auto oder dem Fahrrad.“ Und Noel besteht darauf, dass sein Laufrad ebenso Erwähnung findet.

Von 2007 bis 2015 hat sein Vater beim SSV Nümbrecht in der Ersten Mannschaft Fußball gespielt, dem Klub ist er heute noch verbunden. „Als ich nach Nümbrecht gewechselt bin, hat mich der Verein mit offenen Armen empfangen und ich habe ein Gemeinschaftsgefühl erlebt, das ich so nicht kannte.“ Die Heimatverbundenheit ist übrigens mit der Note 2 am besten bewertet worden, für das Gemeinschaftsgefühl der Nümbrechter gab es eine 2,6.

25 neue Häuser entstehen am Holunderweg

Dieses erlebt die Familie gerade auch am Holunderweg: Dort entstehen 25 neue Häuser. „Viele Nachbarn sind in unserem Alter, das verbindet“, sagt Natascha Lepperhoff. „Und Spielkameraden für unsere Kinder gibt es hier etliche.“ Auf einer Fläche von 590 Quadratmetern hat sich die Familie ein Haus mit einer Wohnfläche von rund 140 Quadratmetern gebaut. „Solche Grundstücke fehlen in Reichshof offenbar“, berichtet Dennis Lepperhoff. 

Der Wochenmarkt auf dem Dorfplatz ist häufiges Ziel in seinen Mittagspausen, das Lichterfest im Kurpark, das Mittelalter-Spektakel auf Schloss Homburg und der Bergische Prüllenmarkt sind für ihn und seine Frau Natascha seit vielen Jahren schon Pflichttermine. Ein Besuch der Playmobil-Ausstellung auf Schloss Homburg steht als nächstes an – Noel und Naila freuen sich schon.

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