Polizei beendet Party in BuchforstRuhige Silvesternacht an den Kölner Hotspots

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Das Feuerwerk blieb in diesem Jahr aus.

Köln – Wohl seit langem zum ersten Mal hörte man zum Jahreswechsel die Kirchenglocken in der Kölner City läuten. Böller waren nur vereinzelt oder weit entfernt zu hören. Nur in den Veedeln waren kleinere Feuerwerke am Himmel zu sehen. In Nebenstraßen sah man mehr Konfetti als Knallerrückstände. "Die Kölner zeigen sich heute sehr diszipliniert und halten sich an die Corona-Vorgaben", lobte der Leiter des Kölner Ordnungsamtes Wolfgang Büscher in der Silvesternacht.

Er war zusammen mit Dezernentin Andrea Blome auf den Bahnhofsvorplatz gekommen, um sich persönlich ein Bild zu machen. Auch NRW-Innenminister Herbert Reul und Ministerpräsident Armin Laschet besuchten die Domstadt, um den Polizisten im Einsatz für ihren Dienst zu danken. Die seitens der Stadt ausgewiesenen Hotspots in der Innenstadt rund um den Dom, auf den Brücken und an den Rheinufern blieben aufgrund der massiven Absperrungen zum Jahreswechsel und in den Stunden danach nahezu menschenleer. Das Bild bestimmten Ordnungs- und Polizeikräfte, die zahlreich an diesen im Vorfeld ausgewiesenen Orten im Einsatz waren.

Zu größeren Einsätzen der Polizei und Feuerwehr kam es in dieser besonderen Silvesternacht nicht. Nur in Buchforst und Bocklemünd musste die Polizei laut Polizeisprecher Christoph Gilles jeweils kleinere Privatpartys auflösen.

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In der Innenstadt griffen die Beamten zweimal ein, weil sich größere Ansammlungen von Feiernden gebildet hatten. In den Veedeln kam es vereinzelt zu Übergriffen von Böllerwürfen auf Beamte, die dort wegen des Abfeuerns aus Schreckschusspistolen einschritten, so Gilles weiter.

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