Gummersbach – Seit dem vergangenen Wochenende ist der VfL Gummersbach im Feiermodus: Erst sorgte der 34:26-Erfolg in Bietigheim dafür, dass der Aufstieg in die Erste Bundesliga den Handballern kaum zu nehmen war. Dann bescherte das Unentschieden von Großwallstadt in Hamm den Punkt, der den Erfolg auch rechnerisch absicherte. Ausgerechnet Pierre Busch, der vor drei Jahren im Trikot des VfL mit Gummersbach in Bietigheim noch mit abgestiegen war, traf für Großwallstadt zum 27:27 per Siebenmeter.
Tageskassen öffnen
Jetzt steht mit der Partie am Samstag, 18 Uhr, gegen die Eulen Ludwigshafen das nächste Heimspiel an. In diesem Rahmen wollen die Gummersbacher den Aufstieg mit den Fans feiern: zunächst in der Schwalbe-Arena und anschließend auf dem Heiner-Brand-Platz vor der Halle. Bis gestern Mittag waren schon weit über 3000 Karten für die Partie verkauft. Vor dem Spiel sind die Tageskassen geöffnet.
Ziel: Weiße Heimweste verteidigen
Auch wenn das Hauptziel Aufstieg erreicht ist und eine gewisse Last von seiner Mannschaft gefallen sei, hat VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson noch einiges mit seinem Team vor. An erster Stelle steht die Meisterschaft, die noch einen Punkt entfernt ist. Und dann ist da noch die weiße Weste in der Schwalbe-Arena, die Sigurdsson in den noch ausstehenden drei Heimspielen verteidigen möchte.
Sigurdsson sieht Eulen im Aufwärtstrend
Mit den Eulen Ludwigshafen kommt ein Bundesliga-Absteiger, der vor der Saison hoch gehandelt wurde, jetzt aber noch in die Abstiegsregion abrutschen kann. Das Hinspiel hatte Gummersbach mit 25:30 verloren, und damals schienen sich die Eulen gefangen zu haben. Mittlerweile wurde Ceven Klatt als Trainer von Michael Biegler ersetzt, doch auch der konnte den Abwärtstrend der Mannschaft nicht stoppen. Von den zuletzt schlechten Ergebnissen will sich der VfL-Trainer aber nicht blenden lassen. Der Negativlauf sei dem großen Verletzungspech geschuldet, erklärt der Gummersbacher Trainer. Beim 23:28 gegen Nordhorn unter der Woche habe er einen Aufwärtstrend erkannt.
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Seine Mannschaft erfreute ihn trotz der Aufstiegsfeiern bereits am Mittwoch im ersten Training danach mit großem Einsatzwillen im Training. „Wir wollen auch die letzten fünf Spiele erfolgreich meistern und weiter so souverän spielen wie zuletzt“, sagt Sigurdsson. Ob Timm Schneider gegen Ludwigshafen schon wieder im Kader steht, ließ der VfL-Trainer offen. Alexander Hermann hatte schon in Bietigheim auf dem Spielplan gestanden.