MittelrheinligaHohkeppels Trainer hat keine Sorge vor der Sorglosigkeit

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Hohkeppels Trainer Mutlu Demir steht am Spielfeldrand.

Gegen Germania Teveren sah Hohkeppels Trainer Mutlu Demir, wie sein Team zwölf Tore schoss.

Der Tabellenführer der Mittelrheinliga tritt am Sonntag beim wiedererstarkten FC Hürth an.

Wenn die SpVg. Frechen 20   am Ostermontag ihr Nachholspiel vom 15. Spieltag der Hinrunde in der Fußball-Mittelrheinliga gegen Germania Teveren gewinnt, könnte sie Eintracht Hohkeppel in der Tabelle wieder ziemlich nahekommen. Schließlich machten die Oberberger gerade beim 12:1-Erfolg selbst die Erfahrung, dass gegen diese Germania auch ein zweistelliger Sieg durchaus machbar ist.

Die Eintracht hat als Tabellenführer ein respektables Restprogramm, muss noch gegen die Spitzenteams in Frechen und daheim gegen den VfL Vichttal und SV Bergisch Gladbach antreten. Und in weiteren drei Spielen ist Wiedergutmachung nach Punktverlusten in der Hinrunde angesagt. Gegen die SpVg. Porz und die Reserve des SC Fortuna Köln wurde verloren, gegen Union Schafhausen daheim nur remis gespielt. Dazu kommt, dass die Eintracht am letzten Spieltag nicht mehr ins Aufstiegsrennen eingreifen kann, da sie am 20. Mai spielfrei hat. Angestanden hätte die Partie gegen den BCV Glesch-Paffendorf, der aber sein Team zurückgezogen hat.

FC Hürth - Eintracht Hohkeppel (So. 15.15 Uhr)

Im Hinspiel siegte die Eintracht nach zwei Toren von Ömer Tokac und Treffern von Enzo Wirtz und Matti Fiedler. Zuvor hatte Trainer Oliver Heitmann im Juni nach zehn Jahren seine Trainertätigkeit beim FCH beendet. Seit November   ist er wieder zurück an der Seitenlinie.

Sein wiedererstarktes Team siegte am vergangenen Sonntag mit 2:0 beim FC Hennef und ist in der Tabelle mit fünf Punkten vor dem ersten Abstiegsplatz auf Rang elf geklettert. Im Kader der Gastgeber sind mit Tom Isecke, Zachary-Oduro Bonsu, Stefan Fiegen und Tim-Christopher Becker vier ehemalige Spieler des SV Gladbach 09. Becker spielte ebenso wie Jimmy Mbyiavanga für den TV Herkenrath. Mbyiavanga trat 2019 eine Halbserie für Eintracht Hohkeppel an.

Wie stellt Hohkeppels Trainmer Mutlu Demir seine Fußballer nach dem Kantersieg vom vergangenen Sonntag nun auf einen solchen Gegner ein? „Die Jungs sind klar im Kopf“, sagt er und sorgt sich nicht um zu viel Sorglosigkeit: „Sie haben gegen Teveren noch beim Spielstand von 10:1 hochkonzentriert weiter gearbeitet.“ Dass alles andere als ein Sieg angesichts des Saisonzieles kein Thema sein kann, steht fest: „Wir wollen drei Punkte mitnehmen.“ Bis auf den nach wie vor verletzten David Mikel Bors sind alle Spieler einsatzbereit.

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