Fußball-LandesligaFSV Neunkirchen-Seelscheid beendet den Auswärtsfluch

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Marc Schneider trifft beim 2:1-Erfolg für den FSV Neunkirchen-Seelscheid.

Marc Schneider trifft beim 2:1-Erfolg in Friesdorf für den FSV Neunkirchen-Seelscheid.

Die Durststrecke ist beendet: Am 18. Spieltag feierte der FSV Neunkirchen-Seelscheid den ersehnten ersten Auswärtssieg. 

Fortuna Bonn – TuS Oberpleis 1:1 (1:0). Nach dem ersten Spiel nach der Winterpause zog Marcus Voike, Trainer des Fußball-Landesligisten TuS Oberpleis, ein gemischtes Fazit: „Wir sind zwar nicht gut reingekommen und die Leistung im ersten Durchgang war durchaus ausbaufähig.“ Dann habe sein Team aber nach dem Wechsel „gut dagegengehalten“ und sich den Punkt „erarbeitet“. Die Bonner Führung durch Max Engels (16.) egalisierte Ali Mortazawi (51.).

TuS: Klein – Jetzlaff, Caspar, Schulz, Rüth – Krings, Kostorz – Mortazawi, Kürten (73. Möller), Blazic, – Banko (73. Defang).


BW Friesdorf – FSV Neunkirchen-Seelscheid 1:2 (1:2). Gegen das abgeschlagene Schlusslicht gelang dem FSV wie schon im Hinspiel ein wichtiger Dreier, den Christopher Mai (3.) und Angreifer Marc Schneider (39.) schon früh sicherstellen. Die Friesdorfer kamen nicht über den Anschlusstreffer durch Raphael Anaebo hinaus (41.).

„Das war unser erster Auswärtssieg in dieser Saison und wir haben die Punkteausbeute von drei auf sechs verdoppelt“, freute sich Trainer Michael Theuer. Jetzt hofft er nur noch darauf, dass der Gegner nicht noch vor Saisonende die Mannschaft zurückzieht. „Dann würden uns sechs Punkte verloren gehen“, fügte er an.

Nach dem Anschluss standen wir hinten sehr sicher und haben nichts mehr anbrennen lassen
Michael Theuer, Trainer des FSV Neunkirchen-Seelscheid

Der Gegner habe sich in der Partie deutlich besser präsentiert, als es die Tabellensituation hätte vermuten lassen. „Wir haben heute ein gutes Spiel gegen den Ball gemacht. Nach dem Anschluss standen wir hinten sehr sicher und haben nichts mehr anbrennen lassen“, so Theuer. In der Nachspielzeit sah ein Friesdorfer noch „Rot“ wegen Unsportlichkeit.

FSV: Stokowy – Krämer, Ehses, Roder, Wieschebrock – Orfgen, Helmann – Dreilich (78. Heinen), Mai (78. Schmitz), Diehl – Schneider.


SSV Homburg-Nümbrecht – TuS Mondorf 3:1 (2:1). Der Mondorfer Trainer Michael Müller trauerte den Punkten nach. „Hier war deutlich mehr drin“, sagte er und meinte die Doppelchance von Robin Tomiczek und Ioannis Simeonidis (13.) sowie den Pfostenschuss von Moritz Arnold (20.). Doch dann stellte Nümbrecht dank Julian Opitz (22.) und Niklas Goße (25.) den Spielverlauf auf den Kopf. Nach einem Foul an Simeonidis verwandelte Max Orth den Strafstoß sicher und brachte den TuS zurück ins Spiel (33.). Mit dem 3:1 zog Dennis Kania den Mondorfern aber den Stecker (68.).

Mondorf rutscht auf Abstiegsplatz ab

Weil die Konkurrenz aus Deutz und Bonn punktete, sind die Mondorfer auf den ersten Abstiegsplatz abgerutscht. „Da kommen jetzt entscheidende Spiele gegen Schlebusch und in Deutz auf uns zu“, so der Coach.

TuS: Born – Partheil, Krämer, N. Welt, Arnold – Tomiczek (76. Pfeil), Gashi – Schmid (87. Schönborn), F. Welt, Simeonidis – Orth.


SV Deutz – 1. FC Spich 3:1 (1:1). „Wir haben hier 25 Minuten lang ein Feuerwerk abgeschossen und hätten mindestens 3:0 führen müssen“, begann der Spicher Sportliche Leiter Oliver Thoss seine Analyse. Doch nur Louis Müller traf für die Gäste (12.). Das 1:1 durch Okan Dönmez (43.) habe seinem Team „das Genick gebrochen“.

Wegen der weiteren Gegentore durch Giancarlo Lore (81.) und Rayen Hakimi (90./+3), der in der Winterpause von Spich nach Deutz gewechselt war, sprach Thoss von einem „gebrauchten Tag“.

Spich: Pastoors – Suchy, Kukavica, Kebe, Kirst – Strahler (68. Dukaj), Müller, Sentop – Sidi Adda (79. Klein), Witt – Jäger (59. Pönisch).

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