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LandesligaFSV Neunkirchen-Seelscheid erobert die Tabellenspitze

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Kjell Somnonia (links) brachte den FSV gegen Nümbrecht in Führung.

Kjell Somnonia (links) brachte den FSV gegen Nümbrecht in Führung. 

In einem vorgezogenen Spiel besiegte der FSV den SSV Homburg-Nümbrecht mit 2:1. 

FSV Neunkirchen-Seelscheid – SSV Homburg-Nümbrecht 2:1 (2:1). Mit dem zweiten Sieg in Folge und dem dritten Spiel ohne Niederlage ist der FSV Neunkirchen-Seelscheid mit nunmehr sieben Punkten am Freitagabend für knapp zwei Tage an die Tabellenführung der Landesliga gestürmt.

„Der Gegner hatte um die Vorverlegung gebeten und die Jungs haben sich auch gefreut, mal einen Sonntag frei zu haben“, sagte FSV-Coach Christoph Gerlach. Gegen einen erwartet starken Gegner, der bekanntlich seit dieser Saison vom ehemaligen Oberpleiser Coach Marcus Voike trainiert wird, erwischten die Hausherren einen guten Start. Kjell Simnonia (2.) war schon früh in der Partie durchgebrochen, konnte seine Chance aber nicht nutzen. Besser machte es der offensive Mittelfeldspieler elf Minuten später. „Das Tor hatte in der Luft gelegen und war nicht unverdient“, sagte Gerlach.

In der Folgezeit sei es wesentlich ruppiger zugegangen und der Unparteiische habe nach Gerlachs Meinung zu viel Laufen lassen. Die Neunkirchener verloren ihre Linie. Ein Fauxpass von Innenverteidiger Patrick Busch führte zum Ausgleich. Völlig unbedrängt spielte er den Ball dem Nümbrechter Angreifer Dean-Robin Paes in die Füße, der sich aus 20 Metern nicht zweimal bitten ließ – 1:1 (24.).

„Meine Jungs haben dann aber super reagiert und haben zurück ins Spiel gefunden“, freute sich Gerlach über den frühen Siegtreffer durch Dimitrios Mporzardenis (39.). Nach der Pause habe Nümbrecht viel mit hohen und langen Bällen operiert, doch der FSV ließ nichts mehr anbrennen. Die beste Chance hatte Angreifer Marc Schneider, der allerdings aus elf Metern am Keeper scheiterte.

FSV: Stokowy – Ehses, Busch, Hermanni, Wieschebrock – Dreilich, Mporzardenis – N. Stephan (74. Friesen), Mai (74. Lorbach), Simnonia – Schneider (91. Krämer).


Wie schon nach dem ersten Spieltag ist der FV Bad Honnef nach dem dritten Spieltag mit einem 5:0-Erfolg beim FV Wiehl an die Tabellenspitze gestürmt.

„Da schaut man gerne zweimal auf die Tabelle. Dieses Glücksgefühl nimmt uns keiner mehr“, freut sich Trainer Benjamin Krayer vor dem Heimspiel gegen den FV Endenich am Sonntag (15 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz an der Schmelztalstraße. Dabei erwartet er gegen den Mittelrheinliga-Absteiger ein ganz anderes Kaliber. Das Team von der anderen Rheinseite sei individuell mit hoher Qualität bestückt und im Gegensatz zu den Honnefern ist der FVE bislang noch ungeschlagen. Allerdings haben sich die Endenicher bereits zwei Unentschieden geleistet und stehen von daher nur auf Platz sieben.

Krayer erwartet einen Gegner, der das Spiel dominieren will. Von daher hat er mit seiner Truppe unter der Woche erarbeitet, unbedingt dagegen zu halten. Es gehe allerdings vor heimischem Publikum auch um Wiedergutmachung. Immerhin verlor der HFV sein einziges Heimspiel gegen Aufsteiger BW Köln etwas überraschend mit 1:4. Elias Cadi muss nach seinen Handbruch von vor zwei Wochen noch pausieren. Allerdings geht Krayer davon aus, dass er nächste Woche schon wieder mit den Training starten kann.

Die anderen beiden Kreisvertreter spielen ebenfalls am Sonntag. Der 1. FC Spich empfängt die SpVg. Flittard (15 Uhr) und der Aufsteiger TuS Mondorf muss nach den drei Unentschieden zum Start beim Tabellenzweiten GW Brauweiler (15.30 Uhr) Farbe bekennen.