Stefan Behr-O'Hara feiert im Derby gegen den FSV Neunkirchen-Seelscheid sein Debüt als Oberpleiser Co-Trainer
Fußball-LandesligaOberpleis erhält willkommene Verstärkung

Stefan Behr O'Hara steht am Sonntag als Co-Trainer für den TuS Oberpleis an der Seitenlinie.
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Am letzten Hinrunden-Spieltag kommt es in der Fußball-Landesliga am Sonntag (15.15 Uhr) zum Derby zwischen dem TuS Oberpleis und dem FSV Neunkirchen-Seelscheid. Dabei wird aufseiten der Heimmannschaft ein neues Gesicht auf der Trainerbank zu sehen sein. Am Dienstag einigten sich Chefcoach Marcus Voike und die TuS-Verantwortlichen auf Stefan Behr-O'Hara als neuen Co-Trainer.
Der 48-Jährige ersetzt Leon Welter (28), der als Videoanalyst bei einem Drittligisten angeheuert hat. Der neue Mann an der Seitenlinie ist kein Unbekannter in der Region, schließlich coachte er in der Vorsaison noch den Mittelrheinligisten Friesdorf und zuvor fünf Spielzeiten lang den SV Wachtberg. Als Cheftrainer wohlgemerkt.
Klar trage ich die sportliche Verantwortung. Aber einen Co zum Hütchenaufstellen brauche ich nicht
Mit letzterem Klub schaffte er den Sprung von der Bezirks- in die Landesliga. In Oberpleis trifft Behr-O'Hara nicht zuletzt auf Nicholas Caspar, den er sowohl in Friesdorf als auch in Wachtberg unter seinen Fittichen hatte. „Stefan hat richtig Bock auf Fußball“, berichtet Voike. Er sieht in seinem neuen „Assistenten“ (wie schon bei Welter) vielmehr einen ebenbürtigen Trainerkollegen: „Klar trage ich die sportliche Verantwortung. Aber einen Co zum Hütchenaufstellen brauche ich nicht.“ Behr-O'Hara sei vom Oberpleiser Projekt überzeugt und fände die Mannschaft „einfach super“.
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Die Personalprobleme bleiben dem TuS derweil treu. Mit Martin Krings (5. Gelbe Karte) und Kapitän Tim Schulz (Urlaub) fällt diesmal die etatmäßige Doppel-Sechs aus. Mut macht der jüngste 2:0-Sieg in Rheinbach, wo man ebenfalls ohne Schulz und mit nur 14 Feldspielern angereist war.
Beim besagten Auswärtsspiel war auch FSV-Trainer Michael Theuer vor Ort: „Uns erwartet eine knackige Aufgabe, aber es ist ein Derby – da kann alles passieren.“ Seine Elf habe nur zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, sei aber angesichts des spielfreien Wochenendes „gut erholt. Auch wenn die Jungs ausgiebig den Sessionsauftakt gefeiert haben.“

