Köln – Jorge Meré steht unmittelbar vor seinem Abschied vom Geißbockheim. Der Innenverteidiger des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln befindet sich auf dem Weg nach Südamerika, um seinen Wechsel zum mexikanischen Erstligisten Club América zu finalisieren. Bei der 0:4-Heimniederlage am Samstag gegen Bayern München stand der 24-jährige Spanier schon nicht mehr im Spieltagskader.

„Wir haben uns mit dem mexikanischen Club auf einen Transfervertrag geeinigt. Jorge ist freigestellt, um seine persönlichen Dinge zu klären“, erklärte FC-Lizenzspielerleiter Thomas Kessler am Sonntagvormittag. Dazu gehöre auch der Medizincheck. „Wann der genau stattfinden wird, kann ich Stand heute noch nicht sagen, weil die Reise nach Mexiko etwas länger dauert. Gerade in Zeiten der Pandemie gibt es ein paar Auflagen, die er beachten muss, bevor er einreisen darf.“

Suche nach Ersatz läuft auf Hochtouren

Nach Abwehrchef Rafael Czichos (Chicago Fire) und dem frühzeitig aussortierten Sava Cestic (HNK Rijeka) ist Meré der bereits dritte Innenverteidiger, den der FC im laufenden Transferfenster ziehen lässt. Die Suche nach Ersatz läuft auf Hochtouren.

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„Klar ist auch, dass wir uns auf dem Transfermarkt jetzt genauer umschauen. Wir haben erste Gespräche geführt und hoffen, schnellstmöglich einen Nachfolger für Jorge präsentieren zu können“, sagte Kessler. Meré, der im Sommer 2017 mit großen Vorschusslorbeeren für sieben Millionen Euro von Sporting Gijón zum FC gekommen war, hatte sich in Köln nie richtig durchsetzen können.