5:2 in BietigheimHaie gewinnen auch zweites Spiel nach Länderspielpause

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Die Kölner Haie konnten sich mit 5:2 gegen die Bietigheimer Steelers durchsetzen.

Getümmel vor dem Bietigheimer Tor: Haie-Stürmer Zach Sill (2.v.r.) bringt sich in Stellung.

Die Kölner Haie sind mit einem nahezu perfekten Wochenende aus der Länderspielpause der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gestartet. Das 5:2 in Bietigheim war der zweite Sieg im zweiten Spiel.

Die Kölner Haie haben auch ihre zweite Partie nach der Länderspielpause gewonnen. Nach dem 5:4-Heimsieg nach Verlängerung gegen die Nürnberg Ice Tigers präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp auch am Sonntag beim 5:2 (1:0, 2:1, 2:1)-Erfolg bei den Bietigheim Steelers mit zurückgewonnener Treffsicherheit. „Man darf keinen Sieg als selbstverständlich bewerten. Das war ein enges Spiel, in dem wir bis zum Ende kämpfen mussten“, schnaufte Torschütze Louis-Marc Aubry nach dem Erfolg beim Tabellenletzten durch. Mit fünf von möglichen sechs Punkten hat der KEC ein nahezu perfektes Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hingelegt und die angekündigte Aufholjagd auf das obere Tabellendrittel eingeläutet.

Die Partie begann furios. Zunächst entwischte Chris Wilkie und tauchte allein vor Haie-Goalie Oleg Shilin auf. Der Deutsch-Russe, der den Vorzug vor Mirko Pantkowski erhalten hatte, konnte aber parieren. Im Gegenzug schlug Andreas Thuresson zu. Bedrängt von zwei Gegenspielern behielt der Schwede die Übersicht und traf nach 51 Sekunden ins linke obere Eck zur 1:0-Führung. Der weitere Verlauf des ersten Drittels ging an die Gastgeber. Auch, weil die KEC-Profis zu oft auf die Strafbank wanderten. Die Gäste standen defensiv aber stabil.

Im Mittelabschnitt nahmen die Haie das Heft in die Hand, konnten ihre Vorteile aber zunächst nicht nutzen. Zwei Überzahlspiele verstrichen erfolglos. Stattdessen fing C.J. Strech einen Pass von Jan Luca Sennhenn ab und glich zum 1:1 aus (27.). Nach einem Bietigheimer Pfostenschuss sorgte Jason Bast im fünften Powerplay schließlich für die erneute Haie-Führung. Auf Zuspiel von Alexander Oblinger traf der Kanadier mit einem verdeckten Schuss ins kurze Eck (37.).

Anderthalb Minuten später ließ Aubry gleich den nächsten Kölner Treffer folgen, indem er die Scheibe kunstvoll von hinter dem Tor um den rechten Pfosten zum 3:1 ins Netz bugsierte (38.). Am Ende wurde es aber noch einmal eng. Als Michael Keränen mit Hilfe von Zach Sill auf 2:3 verkürzte (51.), musste der KEC um den Sieg bangen. Jon Matsumoto mit dem 4:2 (57.) und Jason Bast, der ins verwaiste Bietigheimer Tor zum Endstand traf (60.), zerstreuten die Befürchtungen aber.

Kölner Haie: Shilin; Bailen, Austin; Roach, Müller; Sennhenn, Dietz; Oblinger, Sill, Proft; Bast, McIntyre, Olver; Thuresson, Aubry, Kammerer; Ferraro, Matsumoto, Chrobot; Glötzl. – SR.: MacFarlane/Palkövi. – Zuschauer: 3215. – Tore: 0:1 Thuresson (0:51/Roach, Dietz), 1:1 Stretch (26:06), 1:2 Bast (36:28/Oblinger/PP1), 1:3 Aubry (37:59/Müller), 2:3 Keränen (50:09), 2:4 Matsumoto (56:18/Ferraro), 2:5 Bast (59:20/McIntyre, Kammerer/ENG). Strafminuten: Bietigheim 10, Köln 8.

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