Die Bundesliga-Fußballerinnen stehen am Sonntag vor einem Spiel mit richtungweisendem Charakter.
FrauenfußballDaniel Weber setzt im Kellerduell mit Nürnberg auf die Mentalität des 1. FC Köln

FC-Spielerin Dora Zeller (rechts) steht mit ihrem Team vor einem wichtigen Match.
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Der Sonntag hält in der Fußball-Bundesliga der Frauen zwei Partien der Gegensätze bereit: Um 15 Uhr empfängt Bayern München den VfL Wolfsburg zum Spitzenspiel. Und dreieinhalb Stunden später ist der 1. FC Köln Teilnehmer am Keller-Duell beim 1. FC Nürnberg.
Die FC-Frauen wollen im Frankenland zurück in die Erfolgsspur, nachdem es zuletzt zwei Niederlagen ohne eigenen Treffer in Bremen (0:3) und gegen Leverkusen (0:1) gab. Hätten die Kölnerinnen in diesen Spielen gepunktet, hätten sie schon einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gehen können.
Stattdessen kam zuletzt jedoch sogar der 1. FC Nürnberg wieder näher heran, verkürzte den Rückstand durch den überraschenden 2:0-Erfolg in Freiburg auf drei Punkte. Der Aufsteiger, aktuell auf dem ersten Abstiegsplatz, könnte am Sonntagabend mit einem Heimsieg nach Punkten mit dem FC gleichziehen.
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Kölns Dora Zeller erzielt spektakuläres Tor für ungarisches Nationalteam
Die Kölnerinnen wären im Falle einer nach einem vielversprechenden Start mit zwei Siegen aus den ersten drei Spielen plötzlich wieder mittendrin im Abstiegskampf. Entsprechend hat die Begegnung, die im altehrwürdigen Max-Morlock-Stadion ausgetragen wird, richtungweisenden Charakter für das Team von Trainer Daniel Weber.
Mit einem Sieg könnte sich der FC im Tabellen-Mittelfeld vorerst von der Gefahrenzone absetzen. Bei einer Niederlage beim Liga-Neuling stehen dem Team jedoch ungemütliche Wochen bevor.
Ich appelliere daran, dass der Mut in der Mannschaft bleibt, dass wir das Vertrauen haben in die Mädels. Dann holen wir noch viele Siege, da bin ich mir sicher
Weber vertraut jedoch auf die Stärke seines Teams: „Wenn wir es schaffen, unsere Mentalität, die wir besitzen, aufs Spielfeld zu bringen, dann tut sich jeder Gegner gegen uns schwer“, unterstrich der Coach schon nach dem Leverkusen-Spiel und ergänzte: „Ich appelliere daran, dass der Mut in der Mannschaft bleibt, dass wir das Vertrauen haben in die Mädels. Dann holen wir noch viele Siege, da bin ich mir sicher.“
In der jüngsten Länderspielpause konnte eine Kölnerin ein besonderes Erfolgserlebnis feiern. Dora Zeller verwandelte im Trikot der ungarischen Nationalmannschaft gegen Nordirland eine Ecke direkt.