Zoff beim FC BayernMatthäus prophezeit Flick schwere Zeiten

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Matthäus dpa

Lothar Matthäus hat mit Bayern München viele Titel gewonnen.

München – Lothar Matthäus hat eine böse Vorahnung: Der Rekord-Nationalspieler ist überzeugt davon, dass die Bosse von Bayern München nach dem Alleingang von Hansi Flick um die Ankündigung seines Abschieds am Saisonende nachtragend sein werden.

„Eines ist klar: Das werden ihm die Verantwortlichen auch in Zukunft nicht vergessen. Ich bin gespannt, wie es zwischen Hansi und seinen Vorgesetzten weitergeht“, schrieb der Weltmeisterkapitän von 1990 in seiner Kolumne „So sehe ich das“ bei Skysport.de.

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Münchens Trainer Hans-Dieter "Hansi" Flick steht am Spielfeldrand.

Lothar Matthäus hat einen Tipp für Hansi Flick

Matthäus weiter: Das Heft des Handelns „hat nach wie vor der FC Bayern in der Hand. Hansi hat keine Ausstiegsklausel und natürlich ist nach seinem live ausgesprochenen Wunsch des Abgangs nicht vorstellbar, dass er über die Saison hinaus Trainer in München bleibt“.

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Der Weltmeister von 1990 rät Flick: „Er sollte jetzt kein Öl mehr ins Feuer gießen und schauen, dass in den nächsten Tagen etwas Ruhe einkehrt und Gras über die Sache wächst. Er muss nun wirklich vorsichtig sein, um nicht noch mehr Schaden anzurichten.“

Hansi Flick als neuer Bundestrainer im Gespräch 

Schließlich könnten ihm Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge, der künftige Bayern-Chef Oliver Kahn und Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß das Leben noch schwer machen. Fakt sei laut dem 60-Jährigen: „Er legt sich hier nicht mit irgendeinem Mittelklasse-Klub in der Fußballbranche an, sondern mit einem Weltverein wie dem FC Bayern München. Und diesem schmeckt die momentane Situation überhaupt nicht.“

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Bereits vor der Verkündung, den FC Bayern im Sommer zu verlassen, wurde Flick als möglicher Nachfolger von Joachim Löw als Bundestrainer gehandelt. Matthäus war ebenfalls in aller Munde. Ex-Nationalspieler Mehmet Scholl hatte seinen ehemaligen Bayern-Mitspieler ins Spiel gebracht. „Lothar kann man immer zuhören im TV – und er hat immer Recht“, begründete Scholl damals seine Empfehlung. Matthäus selber war nicht ganz abgeneigt, das Löw-Erbe zu übernehmen. Die endgültige Entscheidung des DFB steht noch aus. (mbr/sid)

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