Die Telekom Baskets Bonn verloren beim Testspiel gegen die Skyliners Frankfurt mit 74:85, trotz engagierter Leistung im Schlussviertel.
AuswärtspleiteTelekom Baskets verlieren in Frankfurt

Bonns Topscorer Alija Comithier (links) liegt auf Frankfurts Garai Zeeb und passt dennoch zu Grayson Murphy.
Copyright: IMAGO/Kessler-Sportfotografie
Einige wichtige Erkenntnisse sammelte Trainer Marko Stankovic beim Testspiel seiner Telekom Baskets Bonn in Frankfurt. Im Basketball-Bundesligaduell unterlagen die Rheinländer mit 74:85 (20:20, 17:19, 16:34, 21:12) bei den Skyliners.
In einem rasanten ersten Viertel schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Den Spielern war anzumerken, dass die internen Rotationen noch nicht komplett feststehen, jeder wollte sich noch einmal zeigen. Das gelang nicht immer, am Ende schlugen jeweils 20 Ballverluste für die Kontrahenten zu Buche. Die Bonner gingen mit zwei Zählern Rückstand in die Kabine (37:39, 20.). Auch wenn das Bonner Offensivspiel noch stockte, war die Verteidigung solide, besonders Joel Aminu tat sich positiv hervor.
Nach der Pause drehten die Skyliners auf und versenkten reihenweise Dreier. Insgesamt kamen die Hausherren auf eine Wurfquote von 56 Prozent aus der Distanz, die Baskets mussten sich mit 21 Prozent begnügen. Das war auch der Hauptgrund, warum sich die Hessen am Ende durchsetzen konnten. Schnell lagen die Gäste mit 20 Punkten in Rückstand (53:73, 30.), die Partie, in der noch drei Unsportliche Fouls verhängt wurden, war entschieden.
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In den verbleibenden zehn Minuten steigerte sich die Stankovic-Truppe in demselben Maß, wie die Skyliners nachließen. Wenn auch die Intensität und Konzentration zurückkehrten konnten die Baskets vor 650 Zuschauern nur noch Ergebniskosmetik betreiben. „Es war ein wichtiger Test für uns. Wir haben nicht gut gespielt, konnten aber wertvolle Erfahrungen gegen ein gutes Bundesligateam sammeln. Es war ein körperliches Spiel, intensiv und von beiden hart umkämpft. Wir sind mit unserer Leistung nicht zufrieden, insbesondere mit unserer Offensive, auch wenn wir oft gezeigt haben, dass wir es viel besser können. Das Spiel hat uns gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen, was positiv für die weitere Saisonvorbereitung ist“, so Stankovic.
Topscorer bei den Magentafarbenen waren Aljjah Comithier und Tylan Birts mit jeweils zwölf Zählern, außerdem verbuchte Birts fünf Ballgewinne. Die Bonner kamen auf 17 Offensivrebounds, 19 Punkte erzielten sie aus zweiten Chancen. Bei den Hausherren überzeugten William Christmas (22 Punkte, 8/8) und Nahiem Alleyne (18 Punkte, 5/5) 100-prozentiger Wurfquote. Der Ex-Bonner Till Pape kam auf sieben Zähler.
Telekom Baskets Bonn: Aljjah Comithier (12), Tylan Brits (12), Jordan Harris (11), Grayson Murphy (9), Jonathan Bähre (7), Michael Kessens (6), Kur Jongkuch (5), Joel Aminu (5), Mevlin Jostmann (4), Jeff Garrett (3).
Skyliners Frankfurt: William Christmas (22), Nahiem Alleyne (18), Jaedon Le Dee (12), Isaiah Swope (8), Till Pape (7), Garai Zeeb (6), Radii Caisin (4), Jamie Edoka (3), Ryan Hawkins (3), Lorenz Brenneke (2), Jacob Knauf.