BBL-PlayoffsTelekom Baskets deklassieren Chemnitz

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Sebastian Herrera Bonn gegen Jonas Richter Chemnitz

Bonns Topscorer Sebastian Herrera (r.) setzt sich gegen Chemnitz Jonas Richter durch.

Die Telekom Baskets Bonn sind nicht aufzuhalten. Nach dem Champions League-Triumph am Sonntag in Malaga gewann der Basketball-Bundesligist auch Spiel eins im Playoff-Viertelfinale gegen Chemnitz. 

Nicht ganz drei Tage lagen zwischen dem größten Erfolg in der Vereinsgeschichte der Telekom Baskets Bonn und dem Start in die nationale Meisterschaftsrunde. Für die Bonner blieb nach dem Gewinn der Basketball Champions League am vergangenen Sonntag kaum Zeit, um sich an der Trophäe und den Feierlichkeiten zu erfreuen. Wobei Präsident Wolfgang Wiedlich gar den verdienten Empfang im Bonner Rathaus zunächst ausschlagen musste. Headcoach Tuomas Iisalo bat seine Schützlinge stattdessen zum Training zwecks Vorbereitung auf den Viertelfinal-Auftakt gegen Chemnitz.

Die Akribie sollte sich lohnen. Bonn fackelte ein Offensivfeuerwerk ab, wobei die Iisalo-Truppe allein im dritten Viertel mehr Punkte erzielte als in der gesamten ersten Hälfte. „Die Jungs haben einen großartigen Job gemacht, trotz der nur kurzen Pause. Unsere Energie im Training war nicht gut, weswegen ich umso stolzer bin, wie wir uns heute präsentiert haben“, urteilte Iisalo nach dem klaren 94:63 (22:11, 16:22, 39:15, 17:15).

Bonn wirkte nur in den Anfangsminuten der Begegnung müde. Die ersten Würfe gerieten allesamt etwas zu kurz, ehe die 6000 Zuschauer im ausverkauften Telekom Dome den Magentafarbenen die nötige Energie gaben, um einen 17:0-Lauf hinzulegen, der gleich im ersten Viertel für klare Verhältnisse sorgte (22:11, 10. Minute). Chemnitz hielt wacker dagegen, musste die Baskets nach dem Seitenwechsel aufgrund eines starken Sebastian Herrera (24 Punkte) jedoch endgültig ziehen lassen.

Spiel zwei des nach dem Modus „best of five“ ausgetragenen Viertelfinales findet bereits am Freitag abermals auf dem Hardtberg statt. Der Hochball ist für 20.30 Uhr angesetzt. Zur dritten Partie wechselt die Serie am kommenden Montag nach Chemnitz (Tippoff: 20:30 Uhr/beide Spiele live bei Magentasport).

Derweil hat Alba Berlin seine Viertelfinal-Serie ausgleichen können. Nach der überraschenden Heimniederlage im ersten Spiel am Montag gewannen die Hauptstädter die zweite Partie in Ulm überlegen mit 91:77.

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