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Illegales FeuerwerkBöller-Explosion reißt Mann in Bayern Hand ab

Lesezeit 3 Minuten
Böller Symbolbild

Ein Mann zündet einen Böller am Silvesterabend an. (Symbolbild)

Köln – Nicht nur in Hennef bei Bonn ist ein Mann bei einem Böller-Unfall ums Leben gekommen. Auch in Österreich ist ein 23 Jahre alter Mann in der Silvesternacht bei der Explosion eines Feuerwerkskörpers tödlich verletzt worden.

Ein 21-Jähriger wurde zudem schwer verletzt, wie die Nachrichtenagentur APA am Samstag berichtete. Die Männer hatten sich demnach mit weiteren Menschen auf einer Wiese im Gemeindegebiet von Klausen-Leopoldsdorf südwestlich von Wien getroffen, um die Silvesternacht zu feiern.

Böller reißt Mann in Bayern Hand ab

Dabei hätten sie sogenannte Kugelbomben gezündet. Als eine der Bomben nicht sofort zündete, näherten sich den Angaben nach vier aus der Gruppe dem Feuerwerkskörper, der dann explodierte. Eine 19-Jährige und ein weiterer Mann wurden nach Angaben der Polizei zudem leicht verletzt. Auch in den Niederlanden kam es zu einem tragischen Unfall.

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Ein Silvesterböller hat einem Mann in Niederbayern die komplette rechte Hand weggerissen. Der vermutlich aus Tschechien stammende Böller explodierte am Sonntag im Ort Sonnen in der Hand des 35-Jährigen, wie das Polizeipräsidium Straubing am Montag mitteilte. Die Detonation war nach Zeugenangaben noch in einem einige Kilometer entfernten Nachbarort zu hören.

Außerdem wurde der Mann aus dem Landkreis Passau schwer an einem Auge verletzt. Er büßte demnach Sehkraft ein. Der 35-Jährige wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Kriminalpolizei Passau ermittelt.

Thüringer stirbt nach Böller-Explosion

Bei der Explosion eines Feuerwerkskörpers ist ein 20-Jähriger in Thüringen tödlich verletzt worden. Der Vorfall habe sich in der Silvesternacht in einem Ort im Saale-Holzland-Kreis ereignet.

Der Mann sei in der Nähe des Böllers gewesen, als dieser explodierte, teilte die Polizei am Sonntag auf Anfrage mit. Ob er den Feuerwerkskörper selbst gezündet habe und ob es sich um einen Eigenbau oder Import handelte, werde derzeit noch ermittelt, sagte ein Sprecher .

In Leipzig wurde ein Mann beim Zünden eines vermutlich ebenfalls selbstgebauten Böllers lebensbedrohlich verletzt, wie ein Polizeisprecher sagte. In Berlin mussten alle zwölf bei der Explosion verletzten Menschen zur Behandlung in Kliniken gebracht werden, wie die Feuerwehr am Neujahrsmorgen mitteilte. Der jüngste Verletzte ist laut Feuerwehr ein elfjähriger Junge.

Deutscher Student in Tel Aviv mit Messer verletzt

Ein deutscher Student ist laut der israelischen Polizei bei einer Messerstecherei vor einem Club in Tel Aviv schwer verletzt worden. In der Silvesternacht sei ein Kampf mit mehreren Beteiligten ausgebrochen, in dessen Verlauf der 22-Jährige mit einem Messer verletzt worden sei, teilte die Polizei am Neujahrsmorgen mit. Der junge Mann lebe in Herzlija bei Tel Aviv und liege nun im Krankenhaus. Die Polizei nahm drei Verdächtige im Alter von 18 und 19 Jahren fest. 

Mindestens zwei Menschen wurden in Hamburg beim Abbrennen von Feuerwerk schwer verletzt. In Brahmfeld explodierte nach Angaben der Polizei ein Böller in einer selbstgebastelten Abschussvorrichtung und verletzte einen 50-jährigen Mann schwer im Gesicht. Er schwebe in Lebensgefahr. In einem anderen Fall müsse einem Mann nach missglückter Böllerei möglicherweise eine Hand amputiert werden.

Krawalle in Stuttgart

Bei der Explosion einer Gasflasche während einer Silvesterfeier in Melle (Niedersachsen) wurden mehrere Menschen verletzt, einer davon lebensgefährlich. Die Gasflasche war aus noch ungeklärten Gründen im Anbau eines Einfamilienhauses explodiert.

Bei einer familiären Silvesterfeier in Weißenfels (Sachsen-Anhalt) führte der Genuss von Haschkeksen zu Übelkeit und Magenschmerzen. Die vier Feiernden riefen noch vor Mitternacht den Rettungsdienst.

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In Stuttgart kam es gegen Mitternacht beim zentralen Schlossplatz zu Auseinandersetzungen. Einige aggressive Partygänger hätten die Beamten bedrängt und mit Böllern beworfen - die Polizei ging nach eigenen Angaben mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen die Menge vor. Ein Polizist habe ein Knalltrauma erlitten, zwei weitere seien leicht verletzt worden. (mbr/dpa) 

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