Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat in München die IAA besucht. Eigentlich wollte sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen.
In München gestrandetBaerbock kann nicht mit dem Zug zurück nach Berlin

München: Außenministerin Annalena Baerbock (Grünen) besucht auf der IAA den Stand von BYD. Für ihre Heimreise nach Berlin musste sie auch das Auto nehmen.
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Annalena Baerbock (Grüne) ist erneut Opfer von versagenden Verkehrsmitteln geworden. Die Bundesaußenministerin musste für ihre Rückreise von München nach Berlin das Auto nehmen, obwohl dies anders geplant war. Ganz so spektakulär wie ihr Stranden in der Wüste Abu Dhabis kürzlich aufgrund eines defekten Regierungsfliegers ist das Ereignis allerdings nicht.
Baerbock besuchte in München die Automesse IAA, um sich wie auch Bundeskanzler Olaf Scholz (FDP) und Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) über die neuesten Entwicklungen in der Branche zu informieren. Baerbock war mit dem Zug angereist. Sie wurde sogar in der Münchener U-Bahn gesichtet, wo sie sich unter die anderen Fahrgäste mischte.
Annalena Baerbock kann nicht den Zug nehmen
Zurück wollte Baerbock am Donnerstag ebenfalls mit dem Zug, allerdings machte ihr eine Störung am Münchener Hauptbahnhof einen Strich durch die Rechnung. Dort gibt es einen Oberleitungsschaden, der gravierende Folgen für den Fern- und Nahverkehr hat. Ein komplettes Quertragwerk, das die Oberleitungen über alle Gleise der Strecke spannt, sei von einem Bagger beschädigt worden, so die Bahn.
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Das Unternehmen entschuldigte sich, räumte aber ein, dass der Schaden noch stundenlang andauern könne.
Daher musste auch Baerbock umplanen, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Quellen im Auswärtigen Amt berichtet. Da Baerbock am Abend noch wichtige Termine in Berlin wahrnehmen wollte, sei sie mit dem Auto zurückgefahren. Um welches Auto es sich handelt, wurde nicht berichtet.
Annalena Baerbock ermahnt deutsche Autobauer
Auf der IAA hatte Baerbock auch Fahrzeuge chinesischer Hersteller angeschaut. Die deutschen Autobauer ermahnte sie, „Abhängigkeiten von einzelnen Märkten zu reduzieren“. Dies sei auch eine Frage der Sicherheit, so die Außenministerin.
Die deutsche Autoindustrie verkauft annähernd ein Drittel ihrer Autos in China und bezieht auch viele Rohstoffe und Bauteile, etwa für Batterien, von dort. Baerbock besuchte auch die Stände von VW und Bosch, ließ sich bei Siemens Ladesäulen erklären und setzte sich im Beisein von BMW-Chef Oliver Zipse in das neueste Fahrzeug der Münchner Autobauer. (cme, mit dpa)