Unser Lieblingseis schmeckt nach Aperol Spritz, Basilikum oder Mozartkugel und kommt in allen Formen und Farben. Tipps der Redaktion
Tipps der RedaktionDiese fünf Eisdielen im Rheinland bieten besonderen Genuss

Das Eislabor in Bonn
Copyright: Michael Weiss
Ausgezeichnet: Im Sommer schmeckt der Cocktail auch als Eis

Das Eislabor in Bonn ist schon mehrfach ausgezeichnet.
Copyright: Michael Weiss
2010 haben Petra Recker und Michael Weiss in der Bonner Altstadt ihr erstes EisLabor eröffnet, dann weitere in Beuel und der Bonner Fußgängerzone. Wer wissen möchte, welche Geschmacksrichtungen in welcher Filiale angeboten werden, kann sich auf der Homepage über das tagesaktuelle Angebot informieren. Zahlreiche Auszeichnungen zeugen von der hohen Qualität der fantasievoll komponierten Eissorten. Und erst vor wenigen Wochen errang das EisLabor den Ludwigspreis 2025 für mittelständische Unternehmen in der Kategorie Marketing. Das Sortiment richtet sich nach der Jahreszeit. Im Sommer rücken die Sorbets mit Beeren, Aprikosen, Kirschen oder Melone in den Fokus. Darüber hinaus stehen Cocktail-Eissorten wie Aperol Spritz, Caipirinha oder Wassermelone Vodka hoch im Kurs. Michael Sachse
EisLabor, Friedrichstraße 50, Telefon (0228) 92687172, montags bis samstags 11 bis 20 Uhr, sonntags ab 12 Uhr, weitere Eisdielen in der Altstadt und in Beuel.
Einfallsreich: Aperol-Becher und Dino-Eis für Groß und Klein

Zum Wohlfühlen: „Brücker Manufaktur“.
Copyright: Verena Schüller
Blutorange-Eis mit Bitterlikör, dazu Orangen und Zitronen – der Aperol-Becher ist im Sommer in der „Brücker Manufaktur“ der Renner. Das Eiscafé an der Olpener Straße in Köln-Brück bietet das ganze Jahr über Eis, Kuchen und Waffeln an. So sitzen an diesen heißen Tagen die Gäste auf der beschatteten Terrasse oder auf den Bänken in den Fensternischen und lassen sich „Ditmars Mozart“ (Schokolade, Pistazie und Marzipan) schmecken. Benannt nach dem Chef Ditmar Dölger, der das Eis selbst herstellt. Der 53-Jährige aus Troisdorf wagte im November 2019 den Sprung in die Gastronomie und fährt mit seiner mobilen Eistheke auch gerne mal zu Veranstaltungen beim Altersheim, an Kitas oder Schulen im Veedel. Seine Schwägerin Manuela Reggio arbeitet ebenfalls mit und weiß, was zurzeit bei den Kindern besonders gefragt ist: „Das Dino-Eis schmeckt nach Apfel, und das Einhorn-Eis nach Vanille mit Karamell.“ Verena Schüller
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Brücker Manufaktur, Olpener Straße 940, 51109 Köln, Tel. 0221 89068686, bei Facebook und Instagram @brueckermanufaktur
Rund um die Uhr: Nachts kommt der Becher aus dem Automaten

Eis von Fabrizio Pianon gibt es auch aus dem Automaten - hier in Refrath.
Copyright: Sabrina Steiger
Service am Tisch gibt es bei Pianon in Bergisch Gladbach-Refrath nicht, aber dafür ein Eis, für das die Kunden Schlange stehen. Mit immer wieder neuen Sorten auf der Hand lassen sie sich dann an den aufgestellten Tischen nieder und genießen Kokos, Wiener Mandel oder Salzkaramell für 1,70 Euro die Kugel. Die Familie von Fabrizio Pianon macht seit über 50 Jahren Eis und das auch heute noch nach eigenen Rezepten. Verkauft wird in Refrath und Rösrath. Auch Klassiker wie Stracciatella und Bacio schmecken natürlich. Die Fruchtsorten von Rhabarber über Grüner Apfel bis Zitrone-Basilikum sind vegan; Schokolade und Joghurt sind ebenfalls ohne tierische Zutaten zu haben. Und wer partout nicht bis zum nächsten Tag warten kann, findet Eisbecher von 3,60 Euro bis 7,40 Euro sogar im Automaten. Sabrina Steiger
Pianon, Dolmanstr. 29, 51427 Bergisch Gladbach, Telefon (02204) 3020259, 10 bis 21 Uhr, Mittwoch Ruhetag.
Experimentierfreudig: Lange Schlangen und eine besondere Kooperation
Wenn die Temperaturen steigen, wächst verlässlich auch die Schlange an der Berrenrather Straße/Ecke Wittekindstraße in Köln-Sülz. Neben klassischen Sorten lieben Gründer und Geschäftsführer Rainer Winter und sein Team aber vor allem das Ausprobieren ausgefallener Kompositionen: Himbeer-Cheesecake, Tonkabohne, Milchreis, Salzkaramell-Erdnuss, Erdbeere-Marshmallow oder Zitrone-Lavendel. Besonders ist die Kooperation mit der Privatbrauerei Gaffel. Aktuell steht die Sorte Fassbrause Pink Grapefruit auf dem Programm. Neben der Filiale in Sülz gibt es weitere Standortauf dem Neusser Platz in Nippes, auf dem Kirchweg in Junkersdorf und an der Horbeller Straße in Marsdorf. Simon Westphal
Keiserlich, Wittekindstraße 42, 50937 Köln, montags bis freitags 13 bis 21 Uhr, samstags und sonntags 12 bis 21 Uhr.
Handgemacht: Hier wird im großen Stil gespachtelt

Der Eiswagen vom Eiswerk in Rheinbach kann gemietet werden.
Copyright: Christopher Nolden
Christopher Nolden hat lange ein Restaurant betrieben. Dann rückte seine Passion für Eis in den Vordergrund. Nach dem Besuch einer Eisfachschule zählt er seit 2016 zur Gilde der Rheinbacher Gelatiere. 2020 stellte er den Restaurantbetrieb ein, um sich komplett auf die Eisproduktion zu konzentrieren. Eine Filiale hat Nolden erst vor wenigen Wochen in Bad Münstereifel eröffnet. „Haus- und handgemacht“, lautet seine Maxime. Dabei verarbeitet er ausschließlich hochwertige und natürliche Rohstoffe. Künstliche Farbstoffe und Stabilisatoren sowie Bindemittel sind tabu. Die Kundschaft darf sich stets auf neue Kreationen freuen. In dieser Saison locken zum Beispiel Erdbeere-Rosmarin, Buttermilch-Johannisbeere oder Cheesecake Feige. Zu den Konstanten gehören Heidelbeer-Schmand, Milchreis oder Salzkaramell. Im Eiswerk werden die Portionen nicht als Bällchen, sondern als Spachteln im Becher oder Glas angeboten. Michael Sachse
Das Eiswerk,Weiherstraße 10c, 53359 Rheinbach, Tel. (02226) 9058683, montags bis samstags 10 bis 19 Uhr und sonntags 11 bis 19 Uhr.