Demos zum Ukraine-Krieg: Am Sonntag gehen in Köln Tausende auf die Straßen

Köln – Es wird eng am Sonntag auf Kölns Straßen: Polizei und Veranstalter haben am Mittwoch ihre Pläne und Vorstellungen für die Kundgebungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg konkretisiert. Demnach werden die drei Demonstrationen auch in der Innenstadt stattfinden und drei zentrale Brücke frequentiert werden. Betroffen sind die Zoobrücke, Severinsbrücke und Deutzer Brücke.

1000 Teilnehmer bei pro-russischem Autokorso

Am Sonntagvormittag gegen 10 Uhr wollen sich 300 Fahrzeuge und 50 Motorräder auf dem Parkplatz P 2 am Fühlinger See in Chorweiler treffen. In einem pro-russischen Autokorso wollen insgesamt 1000 Teilnehmer durch weite Teile der Stadt bis zum Gremberger Wäldchen zu einem Mahnmal fahren, dass an Verbrechen an russischen Zwangsarbeitern erinnert. Die Tour soll vom aus Chorweiler in Richtung Niehler Ei gehen, dann über die Boltensternstraße, Rheinuferstraße und über die Severinsbrücke in Richtung Gremberger Wäldchen gehen. Der Korso soll bis 15 Uhr dann weiter über Kölner Straßen zurück zum Fühlinger See gehen. Ebenfalls am Sonntag findet ein Motorrad-Korso mit rund 150 Teilnehmern vom Kalker Friedhof zum Westfriedhof (10 bis 14 Uhr) statt. Diese Veranstaltung wurde unter dem Motto „Gedenken an den Zweiten Weltkrieg“ angemeldet. Diese Tour geht auch über innerstädtische Straßen, auch über die Zoobrücke.

Am Sonntag werden 10.000 Menschen erwartet

Die größte Demo am Sonntag findet ab 15 Uhr bis 19 Uhr auf der Deutzer Werft statt. Unter dem Motto: „Frieden für Europa“geht es nach einer Kundgebung durch die City. Angemeldet bei der Ukraine-Demo sind rund 10.000 Menschen. Vom Veranstalter „Blau Gelbes Kreuz“ ist Außenministerin Annalena Baerbock eingeladen. Auch Ministerpräsident Hendrik Wüst steht auf der Liste der Gastredner.

Autokorso, Demos und Fußballparty

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Von

Daniel Taab

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