Abo

Inklusion in KölnStadt zeichnet Projekte für mehr Inklusion aus

2 min
Symbolbild: Eine Person im Rollstuhl bedient einen Computer.

Die Beratungsstelle „mittendrin“ hat durch ihr Engagement für mehr Inklusion im Arbeitsmarkt den ersten Preis gewonnen.

Die Stadt Köln hat den Innovationspreis Behindertenpolitik verliehen. Der erste Platz setzt sich für mehr Inklusion im Arbeitsmarkt ein. 

Die Verleihung des Kölner Innovationspreises Behindertenpolitik (KIB) rückt die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die darin liegenden Chancen für die städtische Gemeinschaft stärker ins Blickfeld. Die Stadt Köln hat, vertreten durch den Oberbürgermeister Torsten Burmester (SPD), am Montag den KIB im Gürzenich verliehen.

Eine fünfköpfige Jury, bestehend aus Mitgliedern der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik und Vertretenden aus Politik und Verwaltung, hat die Preisträgerinnen und -träger ermittelt. Den 2. Platz, dotiert mit 1000 Euro, hat die Jury dieses Jahr gleich zweimal vergeben.

Erster Preis mit 2000 Euro dotiert

Den ersten Preis gewann die Beratungsstelle für Inklusion „mittendrin“, der mit 2000 Euro dotiert ist. Im Projekt „Ausbildung mittendrin“ werden junge Menschen aus inklusiven Schulen oder Förderschulen im Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ begleitet, eine Ausbildungsstelle zu finden und eine duale Lehre auf dem regulären Arbeitsmarkt zu machen.

Einer der Preise des 2. Platzes ging an den Verein „Sharzad“ mit dem Projekt „Gemeinsam Neues lernen – Politische Bildung für gehörlose Geflüchtete und Migrant*innen“. Mit der Deutschen Gebärdensprache sowie Schriftsprache werden Inhalte aus relevanten Quellen wie unter anderem der Tagesschau so aufbereitet, dass sie niedrigschwellig verständlich sind und diskutiert werden können. 

Der Basketballverein „Körbe für Köln“ mit „EQualNet Trainings“ bekam den weiteren zweiten Preis. Das Projekt „Sport und Gesundheit für Alle – inklusive“ verbindet die Themen Inklusion, Sport und Bewegung, Gesundheitsförderung und Empowerment. Partizipation, Empowerment und Vorbilder aus den eigenen Reihen sind im Projekt gelebte Realität, bei dem alle nach den eigenen Möglichkeiten mitwirken.

Der KIB zeichnet beispielhafte Initiativen und Projekte aus Köln aus, die gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen entwickelt wurden und sichtbar im Bereich der Behindertenpolitik gemacht werden. Der Preis trägt zur Nachhaltigkeit bei, da die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Köln durch die ausgezeichneten Projekte verbessert und ermöglicht wird.