„Rhein in Flammen“ meldet sich nach drei Jahren Zwangspause zurück in der Bonner Rheinaue, anders als die Kölner Lichter, die auch 2023 ausfallen werden. Wie vor Beginn der Corona-Pandemie ist der Höhepunkt des dreitägigen Festes in Bonn das Feuerwerk am Samstag, 6. Mai, das natürlich auch wieder von einem der vielen Ausflugsschiffe auf dem Rhein zu sehen sein wird. Wenige Restkarten sind noch unter Bonn-Ticket sowie bei der Bonner Personenschifffahrt (www.bonnschiff.de) und bei Köln-Tourismus am Dom erhältlich.

Allerdings wird die Flotte diesmal nicht wie früher bis nach Linz/Remagen fahren, sondern nur bis ins Siebengebirge, und sich gegen 21.30 Uhr in Höhe des Drachenfels zum Konvoi sammeln. Hell erleuchtet fährt dieser vorbei an den illuminierten Ufern in Richtung Bonner Norden. Dort dreht der Konvoi, um in die Zielaufstellung vor der Bonner Rheinaue einzufahren.

Viele kölsche Tön auf der Hauptbühne

Feuerwerker Georg Alef freut sich auf seinen Auftritt. Sein persönliches Highlight wird die pyrotechnische Inszenierung der bekannten „Mondschein-Serenade“. Hier werden aufsteigende spanische Gold-Kronen sowie ein Himmel voller goldener Wasserfallbuketts die romantisch stimmungsvolle Musik sichtbar machen. Ein weiterer pyrotechnischer Höhepunkt wird ein von sieben Stellen geschossener „Baum des Lebens“ in Silber mit grünem Blätterdach darstellen.

Ehe es soweit ist, können sich die Besucher die Zeit in der Rheinaue mit einem bunten Familienfest und einem kostenlosen Unterhaltungsprogramm auf drei Bühnen vertreiben. Weil schon am Samstagnachmittag viele Straßen an der Rheinaue gesperrt werden, empfiehlt sich die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Stadtwerke Bonn setzen viele Verstärkerfahrten auf der Stadtbahnlinie 66 und mehreren Buslinien ein. Unterhalb der Autobahnbrücke in der Rheinaue wird es einen Fahrradparkplatz geben. Die Anreise mit dem Miet-E-Scooter ist ebenfalls möglich. Diese können jedoch nur außerhalb der Rheinaue abgestellt werden.

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Auf der Hauptbühne beginnt das Festival am Freitag mit „Rock im Mai“. Von 18 bis 24 Uhr spielen dort verschiedene Bands, tags darauf gibt es ein bunt gemischtes Programm mit viel kölscher Musik der Bands Miljö, Domstürmer, Paveier, Klüngelköpp und Sir Williams.

Auch auf der Bühne an der kleinen Blumenwiese gibt es an drei Tagen Programm. Am Freitag wird mit dem Bretterbude Open Air Besuchern ein kleiner Vorgeschmack auf das bevorstehende Panama Open Air Festival in der Rheinaue geboten. Beim Rheinimpuls Festival, das die Macher des Green Juice Festivals organisieren, will man für Biergartenatmosphäre an der Südbrücke sorgen, wie Julian Reininger erklärt. Dort spielen am Freitag ab 16 Uhr und am Samstag ab 17 Uhr regionale Nachwuchskünstler.

In der Rheinaue werden zudem Schausteller verschiedene Fahrgeschäfte aufbauen, die am Familiensonntag, 7. Mai, zu vergünstigten Preisen genutzt werden können, kündigt die Stadt Bonn an.