Im Tanzbrunnen feierten rund 11.000 Menschen die neue Karnevalssession. Kult-Moderator Linus moderierte das Event zum Elften im Elften.
Tanzbrunnen in KölnBasti Campmann nahm ein Bad in der jecken Menge

Basti Campmann beim Auftritt im Kölner Tanzbrunnen
Copyright: Nabil Hanano
„Fünf, vier, drei, zwei, eins, Alaaf!“, riefen tausende Menschen pünktlich um 11.11 Uhr und eröffneten somit die Karnevalssession. „Da haben wir es gerade noch rechtzeitig geschafft“, scherzt Kult-Moderator Linus. Der Entertainer ist längst Profi, er moderiert „Den großen kölschen Countdown“ im Tanzbrunnen vor bis zu 11.111 Karnevalsliebhabern nun schon seit vielen Jahren.

Die Tanzgruppe „Fidele Sandhasen“ im Kölner Tanzbrunnen
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„Die Grosse von 1823“ hat zum jecken Auftakt die besten kölschen Bands auf die Bühne geholt. Den Anfang machte „Kasalla“. Frontmann Bastian Campmann musste nur den Refrain von „Alle Jläser huh“ anstimmen, und schon verwandelte sich das Meer aus bunten Hüten in ein Meer aus Getränken. Aus dem kollektiven Schunkeln wurde schnell ein Hautnah-Konzert: Campmann begab sich direkt in die Menge am Tanzbrunnen und sang mit den närrischen Gästen.

Beste Laune bei bestem Wetter: Das Publikum im Kölner Tanzbrunnen ist begeistert.
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Bei bester Laune und Sonnenschein begrüßte das Publikum auch die Bläck Fööss, Klüngelköpp, Domstürmer, Brings, Cat Ballou, Miljö und de Höhner. Und nicht zuletzt das designierte Kölner Dreigestirn stattete dem Tanzbrunnen einen Besuch ab.
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Tenor Norbert Conrads
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„Schunkelt und feiert friedlich, denn auch das ist die Fastelovendszeit“, appellierte der designierte Kölner Bauer Clemens von Blanckart, der sich gemeinsam mit „Prinz Niklas I.“ (Niklas Jüngling) und „Jungfrau Aenne“ (Stefan Blatt) den Besuchern vorstellte. „Und lasst uns gemeinsam etwas mehr Liebe verteilen“, fügte Stefan Blatt hinzu.
Die Sessionseröffnung am Tanzbrunnen gilt schon immer als Veranstaltung für Groß und Klein. Familienkostüme sind dabei keine Seltenheit, und es kann durchaus vorkommen, dass einem die ein oder andere Marienkäferfamilie über den Weg läuft. Verschiedene Spiele und Hüpfburgen, sowie ein Karussell und ein Klettergerüst sorgen dafür, dass auch den Kleinsten nicht langweilig wird. Auch das „Wickelzelt“ war in diesem Jahr wieder vor Ort. Von dort aus können Familien mit kleineren Kindern das Geschehen über die zwei großen Leinwände verfolgen.
