BasketballKorbjäger des TuS Zülpich zeigen ihre beste Saisonleistung gegen Bonn

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Jan Philipp Thomas im Dribbling.

Bester Werfer bei Zülpich, hier im Dribbling: Jan Philipp Thomas.

Der TuS Zülpich gewinnt in der Landesliga mit 42 Punkten Vorsprung gegen die Telekom Baskets Bonn IV. Erneut Overtime für Erftbaskets.

TuS Zülpich – Telekom Baskets Bonn IV 103:61 (52:33). Im Vorfeld war klar: Für die Korbjäger aus der Römerstadt sollte es ein wichtiges Spiel werden. „Wir wollen das auch unbedingt gewinnen“, sagte Coach Marcus Görner vor der Heimpartie gegen die Telekom Baskets Bonn IV.

Das Hinspiel hatten die Zülpicher nur äußerst knapp mit zwei Punkten verloren. „Die Bonner sind wieder mit einer sehr jungen, sehr aggressiven Mannschaft angetreten“, so Görner. Der Gegner machte viel Druck am Ball – und Zülpich kaum Fehler. „Das war sehr, sehr wichtig. Wir haben im Angriff unsere physische Stärke ausspielen können“, so Görner. Die Zülpicher machten am Brett Punkte und trafen auch von außen gut.

Philipp Greuel steigt zum Korb hoch.

Erneut mit einer starken Partie: Zülpichs Philipp Greuel, hier unter dem Korb, erzielte 19 Punkte.

Zur Halbzeit lagen die Gastgeber schon mit 19 Punkten vorn, zeigten Konstanz legten in der zweiten Halbzeit nach. Für die Gäste aus Bonn entwickelte sich der Abend zu einem Alptraum, denn die Görner-Truppe ging mit 42 Punkten Vorsprung als verdienter Sieger vom Feld. „Das war eine Top-Mannschaftsleistung. Absolut geschlossen. Der Wille war von Anfang an da, und ich bin sehr zufrieden. Das war wahrscheinlich die beste Saisonleistung, die wir abgeliefert haben“, sagte Görner.

Der Heimsieg kann den Zülpichern Auftrieb für die letzten fünf Spiele geben. „Dann wollen wir mal gucken, wie viele wir davon gewinnen können. Aber nach dem erfolgreichen Spiel sieht das erst mal ganz gut aus“, so Görner zuversichtlich.

TuS Zülpich: Thomas (21 Punkte), Greuel (19), Gier (18), Virnich (12), Krewel (9), Stein (9), Kehren (5), Antons (5), Winkelnkemper (3), Gallon (2).

Oberliga: Leichlinger TV – DJK Bad Münstereifel 81:86 (37:33).

Das Spiel der Erftbaskets war erneut ein Overtime-Krimi und damit kein Spiel für schwache Nerven. „Aus meiner Sicht war es ein ständiges Auf und Ab auf der Suche nach der richtigen Balance in der Defense und der Offense“, so Trainer Florian Hammes.

Es sei schwierig gewesen, die passende Formation zu finden. „Der Gegner hat sich im Vergleich zum Hinspiel enorm verbessert und uns den Sieg nicht gerade geschenkt“, führt der Coach aus.

Eine Serie von Drei-Punkte-Würfen zwang die Erftbaskets zu Wechseln in der Defensive, um den Rhythmus des Gegners zu stören. „Im Schlussviertel lagen wir noch zehn Punkte zurück, haben uns dann willensstark herangekämpft und in der Overtime auch verdient gewonnen“, so Hammes. Bester Werfer mit 18 Punkten war Jan Züll, der nach seiner Verletzung wieder enorm stark performte.

Erftbaskets: Züll (18), Cziraky (16), Winkelnkemper (16), Beier (16), Vojinovic (12), M. Zalfen (6), A. Zalfen (2), Kepka, Zens.

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