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Große HerausforderungenIngo Pfennings startet zweite Amtszeit im Schleidener Rathaus

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Bürgermeister Ingo Pfennings steht zwischen seinen Stellvertretern Gerd Wolter (l.) und Markus Herbrand, die jeweils einen Blumenstrauß in den Händen halten.

Bürgermeister Ingo Pfennings (Mitte) mit seinen Stellvertretern Gerd Wolter (l.) und Markus Herbrand.

Der alte und neue Schleidener Bürgermeister Ingo Pfennings hat mit Gerd Wolter (CDU) und Markus Herbrand (FDP) zwei neue Stellvertreter.

Unter der Leitung von „Alterspräsident“ Gerd Breuer (UWV) ist am Dienstag Schleidens Bürgermeister Ingo Pfennings (CDU) in seine zweite Amtszeit gestartet. „Wir haben zahlreiche große Herausforderungen vor der Brust, die wir gemeinsam bewältigen werden müssen“, sagte das Schleidener Stadtoberhaupt nach der Vereidigung: „Es wird uns also nicht langweilig werden.“

Unterstützung bei repräsentativen Aufgaben erhält Pfennings künftig von zwei erfahrenen Ratsmitgliedern. Die Fraktionen von CDU und FDP hatten einen gemeinsamen Wahlvorschlag für die Besetzung der beiden Stellvertreterposten eingereicht, der die Namen Gerd Wolter (CDU) und Markus Herbrand (FDP) enthielt. Die SPD schickte Monika Pütz ins Rennen und die UWV hatte das neue Ratsmitglied Cafer Kasisari als Kandidat vorgeschlagen. Grüne und AfD verzichteten auf die Nennung eigener Kandidaten.

Mit einer deutlichen Mehrheit von 18 Stimmen wurden schließlich Wolter und Herbrand zum 1. und 2. Stellvertretenden Bürgermeister gewählt, Monika Pütz erhielt sieben Stimmen, während Kasisari bei der Wahl leer ausging.

Eigener Ausschuss für Feuerwehr, Zivil- und Katastrophenschutz

In ihrer konstituierenden Sitzung stimmten die Kommunalpolitiker des durch Überhangmandate von 22 auf 26 Mitglieder angewachsenen Stadtrats auch über die Besetzung der Ratsausschüsse ab. Eine Neuerung gibt es ab sofort bei der Aufgabenverteilung: Die Themen aus dem Bereich Ordnung, Feuerwehr, Zivil- und Katastrophenschutz werden in der neuen Legislaturperiode in einem eigenen Ausschuss verhandelt.

„Vorher war das eine Aufgabe des Ausschusses für Bildung, Soziales, Kultur und Ehrenamt“, erläuterte Pfennings: „Allerdings haben wir festgestellt, dass sich bedingt durch den Themenzuschnitt nicht alle Ausschussmitglieder für alle Themen gleich stark interessiert haben.“

Die Bildung eines eigenen Fachausschusses für die seit der Flutkatastrophe noch einmal als wichtiger erachteten Themen Feuerwehr und Katastrophenschutz diene auch dem Ziel, mehr Sachverstand in die Ausschussarbeit zu bringen, so Pfennings weiter. Dementsprechend wurde ein echter Experte als Ausschussvorsitzender gewählt: Klaus Mertens (Grüne) engagiert sich ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr und ist Löschzugführer des Löschzugs Schleiden.

Zu seinem ersten Redebeitrag in seiner ersten Ratssitzung kam auch das jüngste Mitglied des Schleidener Stadtrats: Jordan Blum (18, CDU). Er wies auf das zugewachsene Olef-Ufer bei Oberhausen hin, auf das Bürger ihn aufmerksam gemacht hatten. Die nach der jüngsten Kommunalwahl aus dem Rat ausgeschiedenen Mitglieder des Gremiums sollen im Rahmen der letzten Ratssitzung des Jahres 2025 im Dezember offiziell verabschiedet werden.