„Ich glaube fest an die Sessionseröffnung“Festkomitee und Gesellschaften optimistisch

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Symbolbild

Köln – Endlich wieder Fastelovend feiern – das wünschen sich viele Kölnerinnen und Kölner. Wie der Sessionsauftakt am 11. November in diesem Jahr aussehen wird, ist aber noch nicht ganz klar. Dass er stattfinden wird, bezweifelt Michael Kramp vom Festkomitee allerdings nicht: „Ich bin grundsätzlich positiv gestimmt, dass wir unter Bedingungen etwas machen können .“ Im September beraten Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die Polizei, das Festkomitee und Gastronomen, den möglichen Rahmen des Sessionsstarts. „Ich denke, die Maßnahmen werden nicht so extrem wie letztes Jahr, aber es wird eben auch keine normale Sessionseröffnung wie sonst geben“, sagt Kramp.

2020 war der Elfte im Elften de facto ausgefallen. Die Gastronomie hatte geschlossen, die traditionelle Sessionseröffnung auf dem Heumarkt, Feiern in der Altstadt sowie alle anderen Veranstaltungen wurden abgesagt, in der Stadt galt ein Alkoholverbot. Für dieses Jahr stünden die Regeln noch nicht fest, sagte Kramp. Er äußerte aber auch, dass eine Kontrolle auf öffentlichen Plätzen nur mit Absperrungen funktionieren kann.

Die Ostermann-Gesellschaft organisiert den Auftakt auf dem Heumarkt. Präsident Ralf Schlegelmilch zeigt sich zumindest optimistisch: „Ich bin kein Mediziner, aber ich glaube fest daran, dass wir am 11. November die Session eröffnen können.“ Zudem sei der Impffortschritt ein wichtiger Faktor für die Überlegungen.

…Auch Professor Thomas Benzing, Direktor der Klinik für Innere Medizin der Uniklinik Köln, hatte bei einer virtuellen Informationsrunde des Festkomitees im Juni gesagt, dass eine hohe Impfquote die Voraussetzung für einen unbeschwerten Karneval sei. Bevor im letzten Jahr das Verbot für Sitzungen und Züge ausgesprochen wurde, hatte es verschiedene Überlegung gegeben, unter anderem, den Zugang zum Heumarkt über einen Ticketverkauf zu regeln. Am Ende mussten aber alle Pläne verworfen werden.

Um die Voraussetzung 3G (geimpft, getestet oder genesen) überprüfen zu können, müsste es sowohl in Innenräumen als auch auf den öffentlichen Plätzen zumindest einen kontrollierten Einlass geben.

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