Köln – Wolfgang Niedecken, BAP-Chef: „So eine Saison brauche ich nicht noch einmal. Ich habe das ganze Spiel auf der Sofakante geschaut, so nervös war ich. Aber die Leistung war dann sensationell. Wenn Jonas Hector, Sebastian Andersson und Florian Kainz die ganze Zeit gesund gewesen wären, hätten wir uns keine Sorgen machen müssen. Wenn ich daran denke, dass wir wohl Spieler wie Jakobs verkaufen müssen, blutet mir das Herz. Aber der neue Trainer Steffen Baumgart könnte zum FC passen.“

Henriette Reker, Oberbürgermeisterin: „Der 1. FC Köln hat der Stadt und uns allen einiges abverlangt, der Saisonabschluss war eine wahre Zitterpartie. Ich freue mich sehr und gratuliere sehr herzlich zum Klassenerhalt. Wenn es drauf ankommt steht der FC – und deswegen gehört er auch in die 1. Liga.“

Wolfgang Weber, FC-Legende, Weltmeister von 1966: „Ich habe es mit Freunden gesehen. So einen Start haben wir noch nie hingelegt, es war der Wahnsinn.  Und es  war schön zu sehen, dass wir danach stabil standen. Eine tolle Leistung unserer Truppe.  Besonders freut mich, dass  Sebastian Andersson  der Mannschaft mit  zwei Toren helfen konnte. Ich habe übrigens ein Wette gewonnen, ich war sicher, dass der FC drin bleibt. Nun muss man sehen, wie man sich verstärken kann, so dass es im nächsten Jahr nicht ganz so eng wird.“

Holger Kirsch, Zugleiter und Vize-Präsident von Viktoria Köln: „Ein toller Tag für die Fußballstadt Köln. Wir haben mit der Viktoria zuvor den Pokalsieg geschafft und das Spiel zusammen geschaut. Der FC hat den Kielern die Luft zum Atmen genommen. Das war schon sehr eindrucksvoll. Der FC wird immer der erste Club der Stadt bleiben, wir wollen der sympathische zweite Verein sein.“

Sabine Heinrich, Moderatorin: „Es war schlimm: Ich hatte mit Annette Frier bei der lit.Cologne moderiert, sie hat erstmal eine FC-Fahne ausgerollt. Den Zwischenstand vom Live-Ticker habe ich durchgegeben. Obwohl ich Dortmund-Fan bin: Ein FC-Abstieg wäre eine Katastrophe gewesen, kein Karneval, keine erste Liga – geht gar nicht.“ (mft)