Kölner KlinikenNRW-Gesundheitsminister Laumann will in Krankenhäuser investieren

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(Symbolbild)

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Köln – 160 Millionen Euro will NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann 2019 für Strukturveränderungen in den Krankenhäusern in NRW ausgeben. Investiert werden soll aber nur dort, wo Klinken bereit sind, mit anderen zusammenzuarbeiten.

„In einigen Städten im Land sprechen die Kliniken nicht einmal miteinander“, beklagt der Minister, der auf Einladung von Health Care Rheinland im Atelier Anton Fuchs sprach.

In Köln könnte eine solche Fusion anstehen, wenn die städtischen Kliniken in Verhandlungen mit der Uniklinik gehen. Diese hatte OB Henriette Reker vorgeschlagen. Eine weitere Vision des Ministers: Ein rein virtuelles Krankenhaus für seltene Erkrankungen, in dem Spezialisten in Digital-Konferenzen über Fälle beraten.

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Auch über das Thema Pflege sprach Laumann: 4000 Pflegekräfte werden in Zukunft jedes Jahr in NRW zusätzlich benötigt. „Pflege wird teuer werden – es muss mehr Geld ausgegeben werden.“ Sein Ziel: Tarifverträge sollen in allen Einrichtungen allgemeingültig werden. Aber: „Geld pflegt nicht. Jeder Mensch braucht jemanden, der sich mit Liebe und Fürsorge kümmert.“ (wes)

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