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Verantwortung für die SchöpfungOberbergs Katholiken treffen sich zum Jahresempfang

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Gesprächsbereit sind Ratsvorsitzender Torsten Wolter, Kreisdechant Christoph Bersch und Caritas-Chef Peter Rothausen.

Gesprächsbereit sind Ratsvorsitzender Torsten Wolter, Kreisdechant Christoph Bersch und Caritas-Chef Peter Rothausen.

Oberberg – Überschwemmungen, Baumsterben, Energiekrise und drohende Armut: Wie lässt sich den großen Problemen dieser Zeit aus der Perspektive der Schöpfungsgeschichte begegnen? Diese Frage möchte der oberbergische Kreiskatholikenrat bei seinem Jahresempfang am kommenden Samstag, 10. September, ab 9 Uhr in der Gummersbacher Halle 32 diskutieren.

„Natürlich hätten wir wieder über die Situation im Erzbistum Köln sprechen können. Aber da hängen wir weiter in der Luft und wir sind überzeugt, dass das jetzt gewählte Thema den Leuten unter den Nägeln brennt“, wirbt Kreisdechant Christoph Bersch für intensive Gespräche.

Gedanken werden an sechs Themen-Tischen beleuchtet

„Gott hat gesagt, der Mensch solle sich die Erde untertan machen – damit kann aber nicht das Maß an Ausbeutung gemeint sein, das wir heute erleben“, so Bersch weiter. Das Treffen solle herausarbeiten, welche besondere Verantwortung den Christen zukomme, ergänzt Torsten Wolter, Vorsitzender des Kreiskatholikenrates. „Und was uns zum Beispiel vom Naturschutzbund unterscheidet.“

Alles zum Thema Erzbistum Köln

Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr mit einem lockeren Empfang. Um 9.30 Uhr startet der Impulsvortrag von Dr. Gregor Taxacher vom Institut für Katholische Theologie der TU Dortmund. Im Anschluss sollen seine Gedanken an sechs Themen-Tischen beleuchtet werden.

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Für 11.15 Uhr ist die Podiumsdiskussion mit regionalen Akteuren zum Thema Ressourcen geplant – darunter der Lindlarer Pastor Martin Reimer, der Forstwirtschaft studiert hat, sowie Monika Lichtinghagen-Wirths, Geschäftsführerin des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes. Ebenfalls auf der Bühne: Andrea Kuhl vom Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer Oberberg und „Bergisch pur“-Chef Carsten Sauer. „Die Schöpfungsgeschichte wird uns dabei helfen, aus dem Thema mehr herauszuholen“, ist Bersch überzeugt.

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