Aus AltersgründenWaldbröls Bürgermeister Koester will nicht nochmal kandidieren

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Waldbröls Bürgermeister Peter Koester tritt bei der nächsten Wahl nicht mehr an.

Waldbröl – Bürgermeister Peter Koester will bei der Kommunalwahl im kommenden Jahr nicht wieder kandidieren. Am Freitag informierte er seine Mitarbeiter und die CDU-Stadtratsfraktion.

Am Samstag machte die Fraktion die Neuigkeit öffentlich. Koester selbst war am Wochenende für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Er befindet sich noch bis Ende der Woche im Norwegenurlaub.

Schwieriges Verhältnis zwischen Stadtrat und Verwaltung

Ingo Solbach, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion, berichtet, dass Koesters Entscheidung schon im vergangenen Jahr fiel und mit der Fraktionsspitze besprochen wurde. Koester sei bei der Wahl 62 Jahre alt und wollte weder über die Pensionsgrenze hinaus, noch nur eine halbe Wahlperiode lang im Amt bleiben, sondern seinen Posten lieber rechtzeitig frei machen. Solbach sagt, dass Koester mit seinem Ausscheiden die Hoffnung verbinde, dass sich das derzeit schwierige Verhältnis zwischen Stadtrat und Verwaltungsspitze verbessert.

Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Jürgen Köppe bedauert in einer Presseerklärung, dass Koester nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung steht. Wie auch Fraktionsvorsitzender Andre Steiniger lobt er „die hervorragende Arbeit und die wichtigen Impulse“, die Koester zu verdanken seien. „Dank ihm wurde ein vielfältiger Stadtentwicklungsprozess begonnen, der in vollem Gange ist und Waldbröl zukunftsfähig macht.“ Nun gehe es darum, einen geeigneten Nachfolger zu finden.

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Peter Koester, zuvor 30 Jahre lang bei der Kreisverwaltung tätig, zuletzt als Leiter des Amts für Finanzwirtschaft und Kommunalaufsicht, wurde 2008 mit 60,6 Prozent der Stimmen ins Amt gewählt und 2014 mit 50,31 Prozent darin bestätigt.

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